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HERBERS
Excel-Forum (Archiv)
20+ Jahre Excel-Kompetenz: Von Anwendern, für Anwender
Inhaltsverzeichnis

Föppl-Klammer in Excel

Föppl-Klammer in Excel
03.02.2016 14:04:37
Jens
Hallo,
weis jemand ob es für Excel so eine Funktion gibt?
https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%B6ppl-Klammer
Oder müsste man dazu eine Funktion programmieren?

31
Beiträge zum Forumthread
Beiträge zu diesem Forumthread

Betreff
Datum
Anwender
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AW: oder auch ohne WENN() ...
03.02.2016 14:42:59
...
Hallo,
... dazu nutze ich mal die kleine Beispieldatei von Michael, in F3:
=(C3-D3)^E3*(C3>D3)/(C3D3)
und runterkopieren
Gruß Werner
.. , - ...

elegant, aber - nix aber!
03.02.2016 14:55:24
Michael
Werner,
damit kommt bei C3=D3 auch 0 raus, d.h. eine Unterscheidung auf *definierte* Werte erfolgt nicht.
Halt, Quatsch, dann kommt #DIV/0, paßt!
Happy exceling,
Michael

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FÖPPL, nicht Föbbel, Michael! ;-) Gruß owT
03.02.2016 19:06:31
Luc:-?
:-?

bin halt Franke, gell, Luc:-?,
04.02.2016 15:08:55
Michael
da schreibt sich Föbbel mit "haddem B", und zwei Konsonanten lassen sich eigentlich nur in der Oberpfalz ohne e verbinden...
Lou di ned fobbm, gell,
Gruß,
Michael
P.S.: mit die härteste fränkische Konstruktion ist die Höflichkeitsform von gell, das heißt dann "do gellnS' mer fei" - hört man aber recht selten, leider...

Genauer, sprachlich Mittelfranke, ...
04.02.2016 16:04:38
Luc:-?
…Michael,
was dich mit Hessen, dem Gros der Thüringer und den (Ober-)Sachsen verbindet, bei denen es übrigens „gelle“ heeßt (binnendeutsche Konsonantenschwächung). ;-)
Die sprachlichen Niederfranken haben eine eigene Sprache entwickelt - Niederländisch mit den Dialekten Holländisch und Flämisch (niederdeutsch hat damit wenig zu tun, weil nicht auf binnengermanischer Grundlage entstanden), während die sprachlichen Oberfranken südlich des Rennsteigs wie die anderen oberdeutschen Dialekte eher gegenteilig aufgestellt sind, weshalb ein Unterberger in Bayern schon mal Unterperger heißt, von den (Schweizer) Alemannen ganz zu schweigen.
Die Franken sind also so ziemlich der einzige deutsche Stamm, der über alle 3 DialektZonen verteilt ist, von den Westfranken in Frankreich ganz zu schweigen. ;-)
Gruß, Luc :-?

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Danke, Luc :-?
04.02.2016 17:12:12
Michael
für die Verfeinerung und Illustration...
Wobei man in Nürnberg nicht eigentlich (mittel-)fränkisch spricht; einige Laute sind aus dem Altbayerischen entlehnt.
In N heißt es Weggla (für Rundstück), egal ob im S oder Pl, während der Plural außerhalb auf -i gebildet wird.
In einer Fürther Kneipe hat mal die Wirtin zu mir gesagt: "Gniedla homma ned, aba a Gläiß konnsd hom" - (keine Knödel, aber Klöße) war mir natürlich auch recht, als Nachschub zum Schäuferla.
Schöne Grüße,
Michael

Bitte sehr! ;-) In den 3 geografischen Franken-...
04.02.2016 18:04:49
Luc:-?
…Regionen wdn ebenso wie in SüdThüringen (Thomas-Müntzer-Land) eigentl oberfränkische* Dialekte gesprochen, Michael,
ggüber bis etwas weiter nördlich am Rhein und Umland mittelfränkische. Die Franken als größter deutscher „Stamm“ haben, historisch bedingt, leider kein eigenes Bundesland, während andere, wie die Niederdeutschen (Friesen mitgezählt), (ursprünglich) gleich mehrere bevölkern (HB, NI, SH, HH, MV, BB, BE, Norden von ST, NOsten von NW).
* Dein TextBsp sieht allerdings irgendwie nach Übergang zu Mittelfränkisch aus - wichtig für die Einteilung sind vor allem die Konsonanten. Übri­gens, einer meiner Großväter stammte aus Bamberg.
Luc :-?

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na dann, Prost Rauchbier,
04.02.2016 18:33:03
Michael
Luc :-?,
einer von meinen war dafür von der Wasserkante, aus Butjadingen.
(ich brauche Urlaub! - da isses IMMER schön, schön grün, für's Auge...)
(ansonsten wie in der Werbung eines dort in der Nähe begrauten, äh, gebrauten Bieres, das die Mehrheit fälschlicherweise mit w statt f spricht)
Als Nürnberger hast Du's eh nicht leicht: kein eigenes Bundesland, ewige Verwechslungen ("nein, ich komme nicht aus Bayern, sondern aus Franken") und die Regierung im verschlafenen Anschbach...
(... wo sie schon zischeln: "mir hem a Feschd, kumschd?")(genau, in N heißt's: mir "hom")
Ciao,
M.
P.S.: bei "die" Unterfranken isses ja scho seltsam, da verschlucken's viel: was wolle Se trink?
aber ganz verschärft sind die Oberfranken (CO): kannst mich mal fotogegrafier?

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dann ist ja klar wo Luc seine Schreibstil her hat
04.02.2016 18:51:11
Daniel

Da irrst du - Eigenentwicklung! orT
05.02.2016 00:34:54
Luc:-?
Diesen Vorfahren hatte ich nie kennengelernt!
Luc :-?

AW: Da irrst du - Eigenentwicklung! orT
05.02.2016 12:17:53
Daniel
also doch Sprachverhunzung und keine Fachsprache.

Dialekt=Fachsprache? X, x, x... owT
08.02.2016 04:06:03
Luc:-?
:-?

AküFi = AküFi
08.02.2016 09:55:07
Daniel

Wie in SüdThüringen (Meiningen, Suhl etc), ...
04.02.2016 19:57:35
Luc:-?
…Michael,
ungefähr so (bin nicht firm im Dialekt):
Heh, Nappa, schloafst schu? Näi! Kannst mi moal dai Schubkarr giborg? Näi, i schloaf schu!
Du meinst das mit v…?! Ja, das ist im Norden oft eine f-Variante, was bei einigen ins Hochdeutsche übernommenen Wörtern auch berücksichtigt wurde, zB Hafer statt oberdt Haber und natürlich Hafen (engl harbour hat damit nichts zu tun, aber mit He[e]rberge).
Nordverwandte hat aber eher meine Frau (+ welche aus der mittleren DialektZone); ich aus der BB/BE-Umgebung und von weiter östlich.
Luc :-?

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jou, jou,
05.02.2016 19:38:10
Michael
Luc:-?,
genau das mit dem "v"...
Dein Dialektschnipsel gefällt mir, aber in N heißt das Ding "Robbern", in der Nähe von Schweinfurt dann eher (wenn meine Ex das richtig wiedergegeben hat) "Roubern".
Was mich fertig macht, sind viele junge Leute heutzutage (oder vielmehr deren Eltern), die Hochdeutsch eingetrichtert bekommen, mit dem Argument, das sei beruflich vorteilhafter. (*)
Abgesehen von der Neigung, die ganze Existenz auf die Karriere einrichten zu wollen, ist Dialekt für mich schlicht "roots" (um das Wort "Heimat" zu vermeiden).
(*) und Mandarin natürlich...
Vale bene,
Michael

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Das sieht die Germanistik ebenso, ...
06.02.2016 03:57:06
Luc:-?
…Michael,
im Dialekt lebt die Sprache, selbst in M.O.E. ist man inzwischen vom Allein­vertretungs­anspruch von Oxford- und BBC-English abgewichen, von Scotland ganz zu schweigen, wo gleich 3 Sprachen gesprochen wdn (von diversen Dialekten mal abgesehen). Fehlt nur noch die Wiederbelebung von Old Norse auf den NO-Inseln, aber das wird wohl kaum möglich sein.
In Deutschland ist die Situation natürlich ungleich komplexer und deshalb die Vielzahl sich ständig weiter­entwickelnder Dialekte größer. Hinzu kommen dann noch überregionale Verkehrssprachen (im Osten 2, die Berliner für den Norden und die Leipziger für den Süden).
Was das v betrifft — in Vorpommern wäre das eigentlich oft ein w (~vitz), weil es sonst im Norden und Osten auch so geschrieben wird (~witz). Das ist ein Überbleibsel schwedischer Orthografie, wobei ich nicht genau weiß, ob das dort inzwischen nicht auch ein Aussprache-f ist (im Wendland hat sich das ja so entwickelt → ~feitz statt ~witz).
Ciao, Luc :-?

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AW: Das sieht die Germanistik ebenso, ...
07.02.2016 19:11:09
Michael
Hi Luc:-?,
jetzt weiß ich's wieder, das Wort, das ich gemeint hatte, war "Identität", jawoll, eines der oft gebrauchten und fast ebenso oft verhunzten (Indentität wie Individingsda)...
Ich kenne Leute, die mit richtig Kohle heimgehen, und das MIT Dialekt, ok, vielleicht eher in meiner als der nachwachsenden Generation.
Verschliffen hat sich das alles eh schon; vor 50 Jahren hat man "gehört", aus welchem Stadtteil jemand war (war ja auch wichtig, um "aff der Kärwa raffn zu kenna").
Naja, wer war das mit dem Saufen? Hemingway? Er traut niemandem, mit dem er nicht mal richtig gesoffen hat? Könnte man um einen "anständigen" Dialekt erweitern...
Salve,
Michael

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Die Föppl-Klammer ist eine nicht-mathematische ...
03.02.2016 19:13:09
Luc:-?
…verkürzende Schreibweise, Jens,
für die es in Xl, wie für vieles Andere, natürlich keine spezielle Fkt gibt. Wie vorstehend gezeigt wurde, muss/kann man das in StandardFmln umsetzen.
Wenn dir das zu umständlich ist, kannst du diese spezielle Klammer ja durch eine eigne UDF ersetzen, die in konkreten Fmln ein Ergebnis nach dem so symbolisierten Algorithmus liefert.
Gruß, Luc :-?
Besser informiert mit …

Übrigens ist neopas Fml zwar bestechend ...
04.02.2016 02:53:58
Luc:-?
…elegant und kurz, Folks,
liefert aber 2 verschiedene Fehlerwerte bei x=a, je nachdem, ob n= oder >0 ist. Das macht Michaels Fml nicht. Ich schlage deshalb folgende kürzere Alternative zu Michaels Fml mit nur einem (selten gebrauchten) Standard-F-Wert vor:
F2[:F7]:=WAHL(VORZEICHEN(C2-D2)+2;0;#NULL!;(C2-D2)^E2)  für〈x-a〉ⁿ
Das entspricht wg WAHL auch eher der Umsetzung der Symbolik in die mathematische Darstellung lt WP.
Gruß, Luc :-?
Besser informiert mit …

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Nebenbei, auf der Basis von neopas Fml ...
04.02.2016 04:17:08
neopas
…würde eine mathematische Fml so aussehen:
((x>a)/(x≠a))(x-a)ⁿ
Dabei ergibt sich bei der meiner UDFs, die das* verarbeiten kann, ndef als Ergebnis, wenn x=a ist.
* Ggw mit 'n statt ⁿ.
Luc :-?

AW: Nebenbei, auf der Basis von neopas Fml ...
04.02.2016 07:08:41
neopas
@neopa C:
deine Gleichung gefällt mir super:
=(C5-D5)^E5*(C5>D5)/(C5D5)
Hab in der Literatur noch gegraben:
Für den Fall :
x=a der bisher nicht definiert ist, gelten die gleichen Regelen wie für x Wie müsste man hierzu die Formel anpassen?
Gruß

"die gleichen Regeln"? bitte link... owT
04.02.2016 15:11:24
Michael

AW: "die gleichen Regeln"? bitte link... owT
04.02.2016 15:13:37
Jens
Danke.
Hat sich erledigt.
Habe es gerade hinbekommen.

AW: auch dafür ohne zusätzliche Funktion, ...
04.02.2016 16:41:09
...
Hallo Luc,
... um für den Fall der "Nichtdefinition" die gleiche Fehlermeldung (#ZAHL!) für ein beliebiges _ n zu ermitteln, reicht mE folgende Formelerweiterung:

=(C3-D3)^(E3*(C3>D3))*(C3>D3)/(C3D3)
Gruß Werner
.. , - ...

Das ist zwar richtig, ...
04.02.2016 18:28:52
Luc:-?
…Werner,
aber eigentlich hätten 2 Klammern mehr und eine Umstellung gereicht, was nur 2 Zeichen länger als deine ursprüngl Fml gewesen wäre, nicht 10. Ich hatte das ja schon mit meiner mathematischen Umsetzung der Föppl-Symbolik auf Basis deiner Fml angedeutet… ;-)
L2[:L7]:=((C2>D2)/(C2D2))*(C2-D2)^E2
Dabei kommt dann in den ndef-Fällen immer der FWert #DIV/0! Aber der Frager will das ja jetzt anders haben.
Anmerkung: Ich hatte eine unnötige Leerzeile entfernt, deshalb die AdressVerschiebung (Zeile 1 enthält Titel u.ä.).
Gruß, Luc :-?

AW: so gefällt es mir jetzt auch wieder besser ...
04.02.2016 18:51:28
...
Hallo Luc,
... die Umstellung vereinfacht die Formel dann doch wieder.
Aber was der Frager (Du meinst Jens?) jetzt wirklich will ist mir noch unklar. das hab ich auch in seinem neuen thread hier: https://www.herber.de/forum/archiv/1472to1476/t1473196.htm ihm schon geschrieben.
Gruß Werner
.. , - ...

Man hätte von einem Xl-Guten eigentlich ...
04.02.2016 23:19:12
einem
…erwarten können, ja müssen, Werner,
dass er das auf der Grundlage unserer Fmln selber schafft:
F2[:F10]:=WAHL(VORZEICHEN(C2-D2)+2;0;C2;(C2-D2)^E2)   oder …
F2[:F10]:=WENNFEHLER((C2>D2)*(C2-D2)^E2/(C2D2);C2)   oder …
F2[:F10]:=WENNFEHLER(((C2>D2)/(C2D2))*(C2-D2)^E2;C2)
Luc :-?

Alternativ ginge wieder ganz ohne Fktt ...
05.02.2016 00:29:53
Luc:-?
…evtl auch das:
F2[:F10]:=((C2>D2)*(C2-D2)+(C2=D2)*C2)^(E2-(E2-1)*(E2<=0)*(C2<=D2))
was mathematisch〈x-a〉ⁿ ⇒ (|x>a|·(x-a)+|x=a|·x)(n-(n-1)·|n≤0|·|x≤a|) entspräche.
Luc :-?

AW: wenn die Frage von Jens so gemeint war, ...
05.02.2016 08:29:01
Jens
Guten Morgen Luc,
... ist Deine letzte Formel wohl die effektivste und beste Lösung. Sehr schön!
Auf die Idee das auch ohne Funktion zu lösen, wäre ich nicht gekommen oder es hätte mich zu viel Zeit gekostet, wie ich jetzt eben mal nach 5 Minuten feststellen konnte. Ich hätte da sicherlich eine WENNFEHLER()-Formel angeboten, wie Du sie nun auch schon zuvor eingestellt hast.
Gruß Werner
.. , - ...

Danke, ...
07.02.2016 22:40:59
Luc:-?
…Werner, ;-)
aber du hast natürlich recht, zumal es ja einen praxisbedingten Grund für das ndef gibt. Einen mathematischen Grund gibt's ja nur für n≤0 und x=a. Es wäre also naheliegender, von x≤a für die 0-Definition des Ergebnisses auszugehen. Warum Föppl das nicht vorgesehen hat, hängt sicher mit ihrem speziellen Zweck* zusammen, wobei n nur posWerte ab 0 annehmen kann. Damit bliebe 0⁰ als einziger ndef-Ausdruck übrig. Alle anderen 0ⁿ wären ja ebenfalls =0.
Es bleibt also unklar, warum die Symbolik derart erweitert* wdn sollte. Vermulich soll die Schreibung nicht zweckgerecht eingesetzt wdn. Aber dann nutzt Jens unsere Arbeit eh' kaum (weshalb er sich wohl auch nicht mehr gemeldet hat)!
* Allerdings erwähnt WP, dass die Fml für diesen Fall nicht gilt und andere Beschreibungen erforderlich wären, was in der Praxis idR aber nicht notwendig ist.
Luc :-?

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