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Stückzahlberechnung in einer Fläche

Stückzahlberechnung in einer Fläche
03.10.2004 12:32:25
Helge
Hallo,
hab mal wieder ein Problem mit einer
Stückzahlverteilung auf einer bestimmten
Fläche.
In der beigefügten Datei wird mein Problem
deutlicher beschrieben.

Die Datei https://www.herber.de/bbs/user/11594.xls wurde aus Datenschutzgründen gelöscht

Wer hat eine Lösung dafür?
Danke für euer Interesse
Gruß
Helge

11
Beiträge zum Forumthread
Beiträge zu diesem Forumthread

Betreff
Datum
Anwender
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keine Lösung!
03.10.2004 13:46:55
Nepumuk
Hallo Helge,
das erinnert mich stark an Kepplers Vermutung von 1611. An dieser Vermutung haben sich die Mathematiker bis 1998 die Zähne ausgebissen. Der jetzt vorliegende Beweis ist nur mit hilfe eines zehn Jahre laufenden Rechenprogramms zu ermitteln gewesen und so kompliziert, dass heute feststeht, der Computer hat es bewiesen, aber der Mensch kann den Beweis nicht begreifen.
Gruß
Nepumuk
AW: Stückzahlberechnung in einer Fläche
OttoH
Hallo Helge,
hier die Lösung: https://www.herber.de/bbs/user/11600.xls
Schau Dir mal die Zeichnung an:
d = Mittelpunkt der ersten Rolle vom oberen Rand = d:2 = 0,50m
a = Breite der LAdefläche /2 - Rollenradius = 0,74
b = 2 * Radius = Durchmesser = 1 m
dann c aus Pythagoras berechnen a²+c²=b² (in diesem Beispiel) also c = 0,67
die 2. Reihe = dritte rolle liegt 0,5+0,67 =1,17 vom oberen Rand entfernt.
Der Mittelpunkt jeder Rollenreihe verschiebt sich also immer um 0,67 m weiter nah unten.
Dareus ergibt sich die Reihenfolge der Rollenreihendie 19. Reihe liegt (Mittelpunkt)
12,61m vom oberen Rand entfernt. Die 20. Reihe läge bei 13,28 (Mittelpunkt) vom oberen rand entfernt. Zusammen mit dem Radius endet sie also bei 13,78; dann würdest Du die LAdklappe nicht schließen können. also insgesamt 19 Reihen , also insgesamt 29 Reihen.
Ich hoffe meine Herleitung ist einigermaßen verständlich; Sonst heute abend mehr.
Gruß OttoH
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AW: Stückzahlberechnung in einer Fläche
03.10.2004 14:23:23
Helge
Hallo OttoH und Nepomuk,
bin erst heute Abend wieder Online.
Melde mich dann nocheinmal!
Vielen Danke für Eure Antworten.
Gruß
Helge
AW: Stückzahlberechnung in einer Fläche
@Nepumuk
Hallo Nepumuk,
was hat der alte Keppler denn vermutet?
Gruß OttoH
OT: Keppler
Reinhard
Hi Otto,
nachfolgenden Text kopierte ich aus einem Vortrag bei:
http://www.math.uni-wuppertal.de/events/Barmenia_Preis_2000_2001/vortrag.html
Sehr interessanter Vortrag, auch für Nichmathematiker wie mich:-)
Gruß
Reinhard
Doch nun noch zu weiteren klassischen mathematischen Fragestellungen:
Dass die Beweisführung für mathematische Probleme manchmal etwas länger dauert, zeigt das Beispiel mit dem optimalen Stapeln von Orangen. Es ist kein Verbraucherschutzproblem, sondern - wie Sie wissen- eins der Mathematik. Es geht um nicht mehr und nicht weniger als um die Frage nach einer dichtesten Kugelpackung im 3-dimensionalen Raum. Beim normalen Stapeln wie es die Obsthändler machen, beträgt der Anteil Frucht am Raum, den der Stapel einnimmt, knapp drei Viertel. Dichter geht es nicht, behauptete der Astronom und Mathematiker Keppler schon vor mehreren hundert Jahren.
Im Jahr 1611 veröffentlichte er ein Buch mit dem interessanten und fast poetisch klingenden Titel "Vom sechseckigen Schnee", wobei beim Stichwort "Poesie" am Rande darauf hingewiesen sei, dass altindische Mathematiker ihre Gedanken in Reimen ausdrückten. Doch zurück zu Keppler.
In seinem Werk befasste sich Keppler nicht nur mit Schneeflocken als Beispiel in der Natur auftretender Formen und Muster, sondern auch mit den Kernen von Granatäpfeln, was ihn zu dem Problem der auf einen Raum "gepackten" Kugeln führte. Die Beweisführung für die Keppler-Vermutung war allerdings schwierig. 1998 scheint Thomas C. Hales aus Amerika dem Beweis sehr nahe gekommen zu sein. Nur um eine Vorstellung über die Dimension des Problems zu geben, sei erwähnt, dass sich die mit Computerhilfe vorgenommene Beweisführung von Hales über 250 Seiten erstreckt. Insgesamt werden dabei ungefähr 100.000 lineare Optimierungsprobleme betrachtet. Die Geschichte der Vermutung ist wohl noch nicht zu Ende. Ich hoffe nicht, dass sich künftig das Problem praktisch löst, indem die Gentechnik zu kubusförmigen Orangen führt.
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@Reinhard
03.10.2004 16:23:29
Nepumuk
Aber Wassermelonen ohne Kerne sollten schon drin sein. Rund können sie von mir aus bleiben.
AW: Stückzahlberechnung in einer Fläche
Hans
Deine Ladefläche ist l lang und b breit.
Verbinde mal die Mittelpunkte Deiner Rollen d=1m. Das ergibt ein gleichschenkeliges Dreieck. Dessen Höhe h kann man mittels Phytagoras berechnen. h ist dann die Länge die ein Folgeblocke belegt.
h=(WURZEL(d^2-((b-d)/2)^2))
1. Es gibt einen Startblock, der belegt d m von der Ladelänge l = 13,6m
2. Ungerade Folgeblöcke stehen für eine Rolle
3. Gerade Folgeblöcke stehen für 2 Rollen
Die Anzahl der Folgeblöcke ist dann
FB=GANZZAHL((l-d)/(WURZEL(d^2-((b-d)/2)^2)))
Je nach dem ob FB gerade oder ungerade ergibt sich die entsprechende Anzahl der Zuladung.
Alles klaro?
Gruß HW

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AW: Stückzahlberechnung in einer Fläche
OttoH
Hallo Hans,
sehe ich das so richtig, da 2 Rollen gelegt werden und dann FB Reihen hinzukommen?
Dann käme ich auch auf meine oben berechnete Anzagl von 29.
Gruß OttoH
AW: Stückzahlberechnung in einer Fläche
Hans
Jep, so hab ich mir das gedacht? Ich komme auch auf 29!
Also mit der Verallgemeinung auf beliebig viele Rollen in einer Reihe
Ladefläche:
l=13,6
b=2,48
Durchmesser einer ROlle
d=1
Rollen in einer Reihe, insbesondere der ersten:
rx=GANZZAHL(b/d)
Anzahl der Folgeblöcke:
xFB=GANZZAHL((l-d)/(WURZEL(d^2-((b-d)/(rx-1)/2)^2)))
Ergibt insgesamt:
x=rx+WENN(REST(xFB;2);(rx-1)*((xFB-1)/2+1)+rx*(xFB-1)/2;(rx-1)*xFB/2+rx*xFB/2)
Ajee, vielleicht könnte Helge das ja mal verifizieren, zB. mal Rollen mit 3/4 m Durchmesser verladen :-). Ich komme dann auf 53 Rollen..
Gruß HW

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AW: Stückzahlberechnung in einer Fläche
04.10.2004 01:29:03
Helge
Hallo OttoH, Heinz, Hans,
vorweg noch, hab´s zu spät bemerkt, durch die Ungenauigkeit meiner
Zeichnung in der Beispielmappe sind nur 27 statt 29 Rollen auf die
Ladefläche gekommen(das kommt davon,wenn man schnell und nicht Maß-
stabsgetreu zeichnet, sorry).
Als „Abundzuexclianer“ staune ich immer wieder über Eure verschiedenen Lösungsvorschläge.
Im Grunde ist es schon egal welchen Lösungsvorschlag ich annehme,
funktionieren alle Einwandfrei, auch der von Heinz(muss nur die
ersten beiden Rollen mitberechnen).
Ich hab´s vor einigen Tagen schon bemerkt, hier im Forum ist man
gut aufgehoben.
An dieser Stelle, möchte ich mich noch einmal herzlich für eure
investierte Zeit und Mühe Bedanken.
Gruß
Helge
Übrigens, das Thema „Rollen“ ist noch nicht durch. Hab da noch
einige Fragen auf Lager und freue mich jetzt schon auf eure Antworten.
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