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Excel-Forum (Archiv)
20+ Jahre Excel-Kompetenz: Von Anwendern, für Anwender
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Solver zu schnell?

Solver zu schnell?
14.12.2004 18:19:00
René
Gruß an alle Ex(cel)perten...
ich habe ein Problem mit einer Solverberechnung.
In einem Tabellenblatt werden für eine Hochregallagersimulation Zeiteinheiten für die Anfahrt jedes Stellplatzes berechnet. Die Änderungen der Parameter: Regalreihen, Regaltiefe und Regalhöhe, sowie die Eintragung der Prozesszeiten für die einzelnen Arbeitsschritte verändern die Gesamtzeit die bei Abfahrt jedes Stellplatzes entsteht. Diese Gesamtzeit ist in meinem Fall auch die Zielzelle für den Solver. Da es sich hier um eine Menge Daten handelt. (12000 Stellplätze und ca. 100.000 beschriebene Zellen) dauert die Berechnung bei Änderung eines Parameters schon etwa 2 sec. Ich möchte mit dem Solver mit den veränderbaren Zellen: Regalgänge und Regalhöhe die minimalste Gesamtzeit errechnen lassen. Die baulichen Einschränkungen habe ich auch als Nebenbedingung erfasst.
Nach dem Start des Solvers erscheint die Meldung: das er eine Lösung gefunden hat, belässt aber alles beim alten. Kann es sein, dass die Berechnung der Zielzelle zu lange dauert, und er denkt, dass die Änderung der Variablen keine Auswirkung hat? Im Bericht "Grenzwerte" wird aber der korrekte Zielwert für die jeweiligen Grenzwerte dargestellt. Kann mir hier jemand helfen?
Vielen Dank...
René

17
Beiträge zum Forumthread
Beiträge zu diesem Forumthread

Betreff
Datum
Anwender
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AW: Solver zu schnell?
14.12.2004 21:02:49
René
Danke für die Antwort.
Ja kann man hab es vorübergehend mal unter folgender Adresse
zur Verfügung gestellt:
www.dav-academy.de/~rmaege
Gruß René
AW: Solver zu schnell?
Hans
Hab mir's angesehen...
Verständnisfrage:
Du hast 12000 Stellplätze, die angeordnet sind in 4 Ebenen zu 10 Regalen.
Du versprichst Dir durch Umorganisation von Regal/Ebenen-Belegung die Fahrzeiten zu minimmieren?
So wie ich das sehe gibt es da nix zu optimieren, wenn Du alle drei obige Bestimmungsparameter als veränderliche Werte festlegst, die Nebenbedingungen sind erfüllt... Und weniger Stellplätze bedeutet weniger Zeit, das ist eine direkte lineare Abhängigkeit, die keine Optimierung zulässt. What's Best würde das gobale Minimum 0 Stellplätze finden...
Meines Erachtens muss es einen Zusammenhang zwischen den obigen Parametern geben (kontruiert werden), die eine Berechnung der Stellplätze aufgrund der Aufteilung in Regale und Ebenen zulässt. Dann kann man ein Stellplatz intervall vorgeben innerhalb dessen die Regal/Ebenen-Verteilung optimiert werden kann, oder so...
Gruß HW
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AW: Solver zu schnell?
14.12.2004 22:50:45
René
Ja genau, das habe ich ja konstruiert.
Die veränderbaren Zellen sind ja auch nur die Ebenen und die Regale.
Wenn Du mal die Ebene von Hand auf 7 setzt, siehst Du, dass die Anzahl der
Paletten je Regal und je Ebene herabgeht. Da die Relation zwischen Höhenhubzeit
und Fahrzeit unterschiedlich ist, geht auch in diesem Fall die Gesamtzeit runter.
Die Palettenstellplätze sollen immer bei 12000 bleiben.
Aber warum schafft das der Solver nicht?
AW: Solver zu schnell?
Hans
ICh versuchs mal anders rum.
Solange Du Deine Fahrzeiten aus einer Tabelle rauszauberst wird das nix, weil für den Solver kein Optimierungsbedarf erkennbar ist. Du setzt z.B. Deine Nebenbedingungen nur auf die Eingangswerte an - das ist keine lineare Optimierung. Die Nebenbedingungen müssen auf dem Rechenmodell abgeleitet werden...
Du musst die Fahrzeiten irgendwie aus der Aufteilung in Ebenen und Regalen rechnerisch ableiten. Dann kann der Solver den Zusammenhang zwischen Ebenen/Regalen auswerten und optimieren...
1. Ebene 10 sek 2. Ebene 10sek 3.Ebene 30 sek : y=10*x
irgendwie muss da ein Zusammenhang rechnerischer Natur her...
Mußt Du wiss ;-)
Gruß HW
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AW: Solver zu schnell?
15.12.2004 07:30:27
René
Ja das ist mir ja klar. Meine Tabelle wird ja auch dynamisch erstellt, anhand der Prozesszeiten. Die Formel für die Entfernungen zu jeden Lagerplatz ist bei den
eingestellten Werten:
30x + 0,5y + 10z
x= Gangwechsel
y= Fahrt von einem Platz zum anderen innerhalb eines Ganges
z= Hub in eine höhere Ebene
Eine Erhöhung der Gangzahl bringt also etwas anderes als die Erhöhung der Ebenen.
Wenn man nun einen Parameter ändert (Prozesszeiten, oder die Konfiguration) wird jeder Wert für jeden Tabellenplatz neu berechnet. Zusätzlich wird eine Kennung erstellt für jede Platz. z.B. Lagerplatz 1 bekommt die 1/1/1 und 12000 bei 4 Ebenen und 10 Gängen die 10/300/4.
Weiterhin wird dann die Gesamtzahl der Zeiten in der Zielzelle errechnet.
In dem Kasten gibt es dann noch eine Fehlerkontrolle: (niedrigster Wert + höchster Wert)/2 = durchschnittiche Anfahrtsdauer für jeden Stellplatz * AnzahlderPlätze (muss gleich der Zielzelle sein.)
Ist also alles dynamisch. Die komplette Tabelle ist berechnet, nicht festgelegt...
Oder steh ich jetzt voll auf dem Schlauch? Es ist bestimmt nicht das erste mal, dass ich mich mit einem Problem der linearen Optimierung beschäftige..... (nur waren die Modell selten so umfangreich...)
Gruß René
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AW: Solver zu schnell?
15.12.2004 19:04:09
René
Vielen Dank euch beiden,
Coach: So wie ich diese Lösung verstehe, wird für jede Kombination in der Matrix
die Gesamtzeit dargestellt. Bei dieser Lösung funktioniert der Solver....
Unstrittig ist diese Lösung viel eleganter,(Auch wenn ich sie mangels Kenntnisse bezüglich der Mehrfachoperation nicht 100% nachvollziehen kann) da man dort ja
bequem die optimalste Lösung ablesen kann. Leider benötige ich aber trotzdem mein "Ungetüm" da ich die einzelnen Zeiten jedes Platzes mit einer Access Datenbanktabelle verknüpft habe. In einem weiteren Schritt werden jedem Platz (nach ABC-Analyse) Artikel zugeordnet. Die Berechnung der Gesamtzeit wird dann durch einen Abrufplan berechnet. (alles in Access) Allerdings kann man das ja ergänzend einsetzen.
Nur hätte ich trotzdem gerne gewusst, warum der Einsatz des Solvers in meiner Konstruktion nicht funktioniert. Gibt es da einen generellen Fehler, oder stößt man dort auf die Grenzen des Excel Solvers?
H.W. Die Erstellung der Strings z.B. 1/1/1 dienen nur der Übersicht um die Aufteilung des Modells darstellen zu könnne. Parallel soll der Aufbau des Lagers visualisiert werden. Es gibt zu den Optimierungen auch Darstellungen, die den Aufbau mit den Lagerplatznummern zeigen.... Diese Spalte hat aber nichts mit den Berechnungen zu tun...
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AW: Solver zu schnell?
Coach
Hallo René,
hier noch eine analytische Version der Formel, ganz ohne Matrix. Die Ergebnisse unterscheiden sich von denen der Matrixformel, wenn die Anzahl der Stellplätze je Ebene/Regale keine gerade Zahl ist. Ist deutlich schneller.
https://www.herber.de/bbs/user/14884.zip
Immer wenn der Solver nicht die erwarteten Resultate liefert (was er m.M.n. zu oft tut), behelfe ich mir mit Programmierung. Würde gerne mal ein Profi-Script über die optimalen Solver-Optionen lesen.
Viele Grüße
Coach
AW: Solver zu schnell?
Hans
Hast Du mal beim Hersteller nachgelesen?
Ich hab auch aus früheren Versionen irgendwo noch einen Help-File dazu.
Der Solver in der Form ist ein Spielzeug aus dem Jahre 198?. Aber besser als nix, oder?
Richtige Optimierer kosten richtig Geld - lade mal What's Best. Die Demo beschränkt sich auf eine gewisse Modellgröße, kann einen globalem Extremwert finden. UNterstützt aber nicht alle XL-FUnktionen - leistet aber erstaunliches...
Gruß HW

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AW: Solver zu schnell?
Coach
Hallo HW,
ja, allerdings schon eine Weile her. What'sBest will ich noch ausprobieren.
Viele Grüße
Coach
AW: Solver zu schnell?
16.12.2004 10:47:17
René
Na vielen Dank.
Hab wieder viel lernen können. Gibt es eigentlich ein gutes
Tutorial für Mehrfachoperationen? Diesen Punkt scheint zumindest
meine Literatur zu meiden... Auch die Hilfe von Excel sagt dazu
nichts...
Gruß René
AW: Solver zu schnell?
Coach
Hallo René,
Du kannst mit dem Befehl "Daten -&gt Tabelle..." relativ einfach eine erzeugen. Die Hilfe dafür ist allerdings nicht umfamgreich.
Gruß Coach
AW: Solver zu schnell?
Hans
Hm, das müsste dann wohl eigentlich funktionieren.
Hab ich beim drüber gucken nicht erkannt.
Was dann ein Problem sein könnte sind die WENN-Geschichten.
Die machen ein Solvermodell sehr problematisch. Es werden Text und numerische Werte gemischt - für jede Programmierung tödlich, es sei denn man verwendet VB(A)! Außerdem lösen Sie nur optische Aufgaben, die bei einer benutzerdefinierten Formatierung besser aufgehoben sind.
Vielleicht bringt es was die auszubauen?
Ich meine die Konstuktionen WENN(..="";"";..)
Gruß HW
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AW: Solver zu schnell?
17.12.2004 10:45:40
René
Ja das war wohl der entscheidende Tipp.
Nach der Beseitigung dieser String/Zahlen vermischung konnte zumindestens What´s Best mal ein paar brauchbare Informationen ausspucken. Da es sich aber um eine Nicht-Lineare Problemstellung handelt, kann er mir nicht helfen, da das Modell die Zahl der Variablen bei weitem übersteigt. Der Excel Solver macht auch nichts....
Da dieses Modell Teil einer Uni-Aufgabenstellung ist, wollte ich eigentlich unbedingt den Solver zur Anwendung bringen. (War Bestandteil einer Vorlesung....)
Wir so wohl dann aber erst mal nichts....
Danke jedenfalls trotzdem...
Gruß René
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AW: Solver zu schnell?
Coach
Hallo René,
versuch doch mal What'sBest bei der analytischen Lösung.
Gruß Coach
AW: Solver zu schnell?
17.12.2004 15:31:40
René
Ja jetzt aber...
Wenn mich nur auf die analytische Formel in der Zielzelle beziehe dann funktioniert es.
Die Solver (Excel und What´s Best) kommen irgendwie nicht mit der Matrix bzw. Tabelle zurecht. Ohne dieser funktionieren jetzt aber beide problemlos.
Ich hab zwar noch nicht richtig verstanden, wie die analytische Formel aufgebaut wird. Aber das krieg ich auch noch raus.. :)
Jedenfalls errechnet diese Formel die selben Werte wie meine (Plausibilitätsformel) kürzeste Strecke + weiteste Strecke / 2 * Anzahl der STellplätze.
Leider ist aber nicht jede Regal / Ebene Kombination möglich. Ich muss also noch eine Nebenbedingung formulieren, die angibt, dass jede Ebene, bzw. Regalgang ganzzahlige Stellplatzanzahlen enthalten muss. (Daher kommen auch glaube ich die schnelleren Zeiten bei den ungeraden Zahlen) Leider aber nicht umsetzbar, da ja Stellplätze nicht teilbar sind...
Danke René
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