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Excel-Forum (Archiv)
20+ Jahre Excel-Kompetenz: Von Anwendern, für Anwender
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Nicht sortieren, sondern Mischen

Nicht sortieren, sondern Mischen
30.07.2007 20:11:14
Daniel

Hallo
ich habe ein Problem, das jetzt zwar nicht direkt mit Excel zusammenängt, aber ich muss es wahrscheinlich mit Excel lösen und umsetzen, daher hier meine Frage:
ich habe eine Liste von Werten, die Anzahl der Werte ist variabel, so c.a. 200 - 400
die Werte sind nach Größe sortiert.
jetzt sollen diese Werte in eine möglichst gut durchmischte Reihenfolge gebracht werden, dh.
- Werte, die im sortiererten Zustand nahe bei einander standen, sollen einen größtmöglichen Abstand haben
- ein partieller Durchschnitt innerhalb der neuen sortierung (sagen wir so so über c.a 5 - 10 Werte) sollte an jeder Stelle nur minmal vom Gesamtdurchschnitt abweichen.
Gibt es für so eine Problemstellung irgendwo eine Lösung oder zumindest einen theoretischen Ansatz?
Gruß, Daniel

17
Beiträge zum Forumthread
Beiträge zu diesem Forumthread

Betreff
Datum
Anwender
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AW: auch kein Zufall
30.07.2007 21:22:24
Daniel
Hallo
danke für die Mühe, aber der Zufall hilft bei meinem Problem nicht weiter.
Auch bei einer zufälligen Verteilung können mehrere große bzw kleine Werte dicht nebeneinander stehen, und genau das soll vermieden werden.
Gruß, Daniel
bzw ZUFALLSBEREICH kennt mein Excel nicht, brauch ich da ein AddIn?
Gruß, Daniel

AW: Nicht sortieren, sondern Mischen
30.07.2007 21:34:36
Beate Schmitz
Hallo Daniel,
anbei eine Datei mit Beispielmakro: https://www.herber.de/bbs/user/44593.xls
Gruß,
Beate

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Korrektur
30.07.2007 21:44:18
Beate Schmitz
Hallo,
ersetze mein Makro "Mischen" bitte durch dieses:
Sub Mischen()
    Application.ScreenUpdating = False
    Range("B1:B" & Cells(65536, 1).End(xlUp).Row).FormulaR1C1 = "=RAND()"
    Range("A1:B" & Cells(65536, 1).End(xlUp).Row).Sort Key1:=Range("B1"), Order1:=xlAscending, Header:=xlNo, _
        OrderCustom:=1, MatchCase:=False, Orientation:=xlTopToBottom
    Columns("B:B").ClearContents
End Sub


Gruß,
Beate

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AW: Korrektur
30.07.2007 21:55:20
Daniel
Hallo Beate
auch dir Danke für die Mühe, aber der Zufall hilft mir nicht weiter, ich brauche eine geziehlte Durchmischung, um über den ganzen Wertebereich eine Gleichmäßigkeit zu erzeugen.
Gruß, Daniel

AW: Nicht sortieren, sondern Mischen
30.07.2007 21:41:30
ingUR
Hallo, Daniel,
meines Erachtens sind Deine beiden Forderungen nicht gleichzeitug zu erfüllen, wenn man eine zufällige Neuordnung bildet.
Ansonsten gibt es nur eine immer gleichartige Neeuordnung:
Deine Forderung1:
«Werte, die im sortiererten Zustand nahe bei einander standen, sollen einen größtmöglichen Abstand haben»
kann nur so für alle N Werte erfüllt werden, wenn systematisch zwei aufeinaderfolgende Werte der sortierten Liste an die Positionen i und i+(N/2) der neu geordneten Liste stehen.
Deine Forderung 2:
«ein partieller Durchschnitt innerhalb der neuen sortierung (sagen wir so so über c.a 5 - 10 Werte) sollte an jeder Stelle nur minmal vom Gesamtdurchschnitt abweichen.»
Aus der sortierten Ursprungsdatenreihe ergibt sich eine Spannbreite für die partiellen Durchschnittswerte (gleitende Durchschnittswert GD[k]) aus k aufeinderfolgende Werte von
SUMME(V[1]...V[k]) / k <= GD[k] <= SUMME(V[N-k+1]...V[N]) / k
Für die nach der Forderung 1 neu geordnet Werten ergibt sich eine Spannbreite, die je nach Median geringer ausfallen wird.
Beispiel:
1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
Mittelwert
m1 = (1+2+3)/3 = 2 <= GD[3] <= m2 = (6+7+8)/3 =7
Spannbreite 7-2 = 5
1, 5, 2, 6, 3, 7, 4, 8
(Diff: |1-5|=4, |5-2|=3, |2-6|=4, |6-3|=3, |3-7|=4, |7-4|=3, |4-8|=4
Mittelwert:
m1' = (1+5+2)/3 =2,66.. <= GD[3] <= m2' = (7 + 4 + 8)/3 = 6,33..
Spannweite 6,33-2,66 = 3,66... < 5
Vielleicht habe ich auch Deine Aufgabe falsch interpretiert.
Gruß,
Uwe

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AW: Nicht sortieren, sondern Mischen
30.07.2007 22:13:38
Daniel
Hi Uwe
du bist auf dem richtigen Weg, genau in diese Richtung muß es gehen.
Ich benötige eine gezielte Reihenfolge der Werte, opimiert auf einen Gleitenden Durschnitt mit möglichst geringer Spannbreite.
das kann auch (und muß wahrscheinlich) ganz ohne Zufall, bspw über eine fixe Zuordnungstabelle geschehen.
allerdings ist die Anzahl der Werte nicht immer gleich
Obwohl, für eine erste Lösung könnnte man auch von einer Fixen Anzahl von Werten ausgehen, wenn sich für sagen wir 256 Werte leichter eine solche Tabelle erstellen lässt als für bspw 239
Gruß, Daniel

AW: Nicht sortieren, sondern Mischen
30.07.2007 22:47:06
ingUR
Hallo, Daniel,
m.E. gibt es da nicht zu optimeieren, solange man keine Vorrangigkeit zwischen den beiden Kriterien einführt.
Hier ein Grundkonzept zum Vorhehen:
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AW: Nicht sortieren, sondern Mischen
30.07.2007 23:40:07
Daniel
Hi
sieht interessant aus, aber könntest du bitte noch kurz erklären, wie in etwa das Prinzip funktioniert, und welche Spalte was enthält?
Wenn ichs richtig verstehe, dann enthält Spalte F die neue Reihenfolge.
im Prinzip machst du ja nichts anderes, als wie beim Mischen von Karten den Stapel in der Mitte zu teilen um dann die beiden Hälften ineinander zu schieben.
ist schon mal ein Ansatz, aber bringt beim ersten drüberschauen nicht besondes viel durchmischung.
ggf müsste man noch bei einem Stapel die Reihenfolge umkehren.
Gruß, Daniel

AW: Nicht sortieren, sondern Mischen
31.07.2007 09:13:33
ingUR
Hallo, Damiel,
wie ich in meiner ersten Antwort schon darzulegen versuchte, sehe ich einen Ziel- bzw. Definitionskonflikt, wenn versucht werden sol, sowohl die Schwankung des Durchschnittes in einer Teilgruppe aufeinanderfolgender Werte zu minimieren und gleichzeitig die Differnz benachchbarter Werte in der der neuen Gruppierung zu maximieren.
Zwei Extrembeispiele:
  1. Du hast eine Anzahl von Personen, die jeweils ein Jahr Altersunteschied aufweisen.
    Eine minimale Schwankung des Durchschnittes des Alters von jeweils zwei aufeinanderfolgenden Personen in der neugruppierten Reihenfolge erhälst Du nur dann, wenn Du jeweils die Personen in der Umgruppierung nebeneinander stellst, die in der sortierten Reihenfolge den gleichen Abstand zu Mitte haben.
    Bei Beachtung dieser Forderung zur Neugruppierung, kann jedoch nicht erreicht werden, dass der Abstand der Personen, die in der sortierten Gruppe nebeneinander standen, nun für alle größtmöglich wird in der Neugruppierung, da ja am Ende der neuen Reihe wieder die Personen zusammenstehen, die in der sortierten Reihe in der Mitte zusammen standen.
  2. Du hast eine sortierten Gruppe, die zur Hälfte aus 30 und zur anderen Hälte aus 60jährigen Personen bestehen.
    Bei dieser Gruppe können beide Forderungen erfüllt werden.
    Der Durchschnitt einer Teilgruppe der neuen Reihe wird maximal zwischen zwei Werten schwankt bei einer ungeraden Anzahl zur Durchnittsbildung bzw. die Schwankung wird gleich Null sein, bei einer geraden Anzahl zur Durchschnittsbildung.
    Das Neuordnungsprinzip, jeweils eine Person aus der unteren Hälte der sortierten Gruppen neben einer Person aus der oberen Hälfte der sortierten Gruppe in der Neuordnung nebeneinander zu stellen, führt zu den maximal größten Altersunterschiden nebeneinanderstehender Personen (Platz in der Ursprungsreihe ist hier unbedeutend, es ist also egal, ob der 30jährige, der in der Urprungsreihe neben dem 60jährigen satan nun auch wieder in der neugruppierten Reihe wieder neben dem gleichen 60jährigen steht).

Es ist der von Dir beschreibene Gedanke, wonach einen sortierte Stapel Karten, in der Mitte geteilt und dann abwelchelnd eine Karte von jedem Stapel hintereinander zu einen neuen Gesamtspael zu sammen zuführen. Wenn Du nun feststellst, dass dieses Verfahren keine gute Durchmischung bringt, so ist das richtig, war aber auch nit in durch Deine beiden Forderungen expliziet gefordert.
Um bei dem Kartenstapel zu bleiben, könntest Du nun erneut wieder den Stapel halbieren und durch wechselweises zusammenstellen je einer Karte jedes Stapels zu einem neuen Gesamtsapel, einen weiteren Grad in der Mischung erhalten. Dieser Stapel wird aber nicht mehr den Maximalabstand aller nun aufeinanderfolgender Karten Karten haben, die im Ausgangsstapel nebeneinander lagen. Ein teil wird wieder dichter beisammen liegen als bei der ersten Mischvorgang, ein Teil wird seinen Abstand vergrößern.
Die Ergebnisse können schrittweise manuell mit der Tabelle nachvollzogen werdne (habe ich noch nict durchgeführt, sollte aber klappen). Dazu zuvor die Erläuterung der Spalteninhalte:
Spalte A: Ordnungsnummer, für die Betrachtung uninteressant
Spalte B: Sortierte Liste im Schritt 0
Spalte C: Differenz benachbarter Werte in Spalte B
Spalte D: Mittelwert, gebildet aus der Anzahl "LängeGD" aufeinanderfolgender Werte in der Spalte B
Spalte F: Umsortierte Liste im Schritt 1
Spalte G: Differenz benachbarter Werte in Spalte F
Spalte H: Mittelwert, gebildet aus der Anzahl "LängeGD" aufeinanderfolgender Werte in der Spalte F
  1. Liste in Spalte B liefert umorientierung in Spalte F
  2. Kenngrößen aus den Auswertungszellen J4:K13 spaltenweise in einer neunen Zeile wertmäßg kopieren
  3. Spalte F markiren und wertmäißig ("Inhalt einfügen...") in Spalte B einfügen.
  4. mit Punkt 1 fortfahren.
M.E. wird die Folge der im Schritt 2 zeilenweise untereinander notierten Zeilen zeigen, dass in der Regel immer nur eine Forderung bestens erfüllt werden kann, wenn nicht der besondere Fall eine bestimmten Datenstruktur gegeben ist (s.o., wo die Gesamtgruppe je zur Hälte aus gleichaltirigen besteht).
Natürlich kann man den manuellen Algorithmus auch in VBA programmieren oder als Makro aufzeichnen) und dann solange durchführen, bis man meint, Kritieren für die Optimierung beider Forderungen entwickelt zu haben.
Als Studie, könnte der Mechanismus des Mischens durch eine zufallsorientierte Platzfolge der Werte aus Spalte B in Spalte A ersetzt werden.
Wie beschrieben, meine Überlegung, die experimentell nicht geprüft ist, ist die, dass nur der erste Schritt des nicht zufallsorientierten Mischens zur optimalen Kenngrößen beider Forderungen führen kann.
Mich würde also das endgültige Ergebnis auch interessieren und vor allem, auf welchem Gebiet und für welche Aufgabe eine derartige spezielle Mischung gefordert wird.
Gruß,
Uwe

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AW: Nachtrag
31.07.2007 09:29:47
ingUR
Hallo, Daniel,
sehe gerade, dass in den Formeln der Zellen K4 und K5 nit der Bereich der Spalte D:D sonder der Bereich der Spalte F:F zu verwenden ist. Der Zahlen im Bereich J4:K6 sind jedoch für die weitere Auswerung uninteressant, da sie nur dien Wertebereich der Datenreihe wiedergeben und der bleibt ja konstant.
Die Spannweite der gleitenden Durchschnitte, wie auch die Differenzen benachbarter Zellen sind in den Zellen J 12:K13. Bereich J12:J3 steht im i-ten Schritt für die Ausgangsdatenreihenfolge des i-ten Schrittes . Zellen K12:K13 für die im i-ten Schritt umorientierte Datenreihenfolge.


Auswertungsliste:
Schritt  maxGD    minGD    Spanne    kl. Diff    gr. Diff
0        [J8]      [J9]     [J10]    [J12]    [J13]
1        [K8]      [K9]     [K10]    [K12]    [K13]
2        [K8]      [K9]     [K10]    [K12]    [K13]
3        [K8]      [K9]     [K10]    [K12]    [K13]


Gruß!

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AW: Nachtrag
31.07.2007 22:10:51
Daniel
Hallo
danke für deine Ausführungen, daß muß ich mir mal in einer ruhigen Stunde durcharbeiten, aber das bringt mich sicherlich weiter.
Worum es geht? kurzgesat:
Reihenfolgeoptimierung von Produktionsaufträgen mit unterschiedlichen Bearbeitungszeiten in einer getakteten Fertigung
d.h. ich habe eine Anzahl von Aufträgen, mit jeweils mit einer anderen Bearbeitungszeit (sagen wir zwischen 1 und 20 Minuten, im Durschnitt 5 Minuten)
auf diese Durschittszeit wird jetzt die Produktion ausgelegt. durch die Taktung ist es natürlich nur sehr eingeschränkt möglich, Zeiten vor- oder aufzuholen, dh. es es wichtig, das innerhalb einer kleinen Teilmenge der Durschnitt erreicht wird. (Gleitender Durchschnitt).
Das weitere Problem ist, das der Werker nur eingeschränkt die Möglichkeit hat, zu "überziehen", dh. eine Folge von 10-10-1-1-1, die im GD vielleich i.O. ist, kann Probleme bereiten. Auch kann es sein, daß ein Max-Wert mehrere Min-Werte in direkter Folge benötigt, um auf den Durschnitt zu kommen.
Daher möchte ich, daß zumindest die grössten Max-Werte (für die Werte um den Durschnitt spielt es keine Rolle) einen möglichst grossen Abstand haben.
Gruß Daniel

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AW: Nachtrag
01.08.2007 20:00:16
ingUR
Danke für die weiterführenden Erläuterungen Deiner Aufgabe, Daniel,
die mich allerdings überlegen lassen, ob der von mir eingeführte gleitende Durchschnitt wirklich zum Problem paßt, denn nun bekomme ich wohl eine Ahnung, was Du mit dem pariellen Durchnschnitt gemeint hast.
Du hast also, wenn ich es richtig verstehe, unterschiedliche Arbeiten (maxN) mit unterschiedlicher Zeidauer (t(n] mit n=1...maxN). Nun sollen diese maxN Arbeiten auf maxP Portionen aufgeteilt werden, so dass jede Portion annähernd den gleichen Durchschnittswert erreicht (oder soll hier die annähernd gleiche Gesamtzeit SUMME(t) annähernd = konst. sien?) bei annähernd gleicher Anzahl der Arbeiten je Portion.
Wenn dieses so richtig interpretiert ist, dann ist also eine Sortierfolge der maxN Elemente gesucht, die die maxN Elemente auf maxP Portionen so aufteilt, dass jede Portion GANZZAHL(maxN/maxP) Arbeiten zugeteilt bekommt, die annähern die gleiche Arbeitszeitsumme beanspruchen und der verbleibende ganzzahlige Rest von maxN/maxP so zu verteilen wird, dass die maximale Abweichung der Arbeitsummenwerte am geringsten wird.
Hier wurden einmal 100 Elemnete in 10 Gruppen verteilt:
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AW: Nachtrag
02.08.2007 00:56:33
Daniel
Hallo
das Ergebnis sieht ja schon mal recht vielversprechend aus.
allerdings ist die "Portionierung" in der Praxis nicht vorhanden, da die Aufträge im Band kontinuierlich durchlaufen und es auch keinen festen Anfang oder Ende gibt (dh. der Arbeitsbeginn kann irgendwo innerhalb der Reihe liegen).
Was mich immer noch stört, daß innerhalb der 10-Gruppe immer noch die Reihenfolge vorliegt, hier müsste auch nochmal durchmischt werden.
Das Bild der Balken ist für mich dann ideal, wenn man (mit zusammengekniffene Augen, ;-)) keine Muster, bzw Spitzen oder Löcher mehr erkennen kann (ich hoffe, du verstehst, was ich meine)
Ich möchte halt gerne das Prinzip verstehen, wie ich mischen, bzw neu verteilen muß. Wenn ich das mal kapiert habe, kann ichs mit VBA schon selber umsetzten.
Allerdings hab ich recht wenig Anhnung von Mathematik oder Informatik, deswegen sollte die Erklärung nicht allzu theoretisch sein (dh. Abi und ein FH-Studium hab ich schon, aber nicht in diese Richtung)
Gruß, Daniel

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AW: Weitere theor. Betrachtungen
02.08.2007 11:18:23
ingUR
Hallo, Daniel,
die streng sortirte Reihenfole innerhalb der 10erBlöcke ist nur durch das nachträgliche Sortieren innerhalb der Blöcke zur Grafikaufbereitung entstanden.
Die umgruppierten Reihe, ohne interne nachträgliche Sortierung, sieht so aus:
Hier habe ich die Auswirkung der unterschiedlichen Bewertungen zum Durchschnitt (gleitenderDS vs. BlockDS; zur "sequentiellen Aufteilung siehe unten) zusätzlich gegenübergestellt.
Die interen Sortierung habe ich nur zusätzlich durchgeführt, um die Ausgewogenheit innerhalb der Gruppe zu zeigen, die natürlich sonst auch einfach entstanden wäre, wenn man aus jeder Dekade der 100 Elemente jeweils ein Element einem Block zugewiesen hätte.
1+11+21+ .... +91 => DSchn. = 46
2+12+22+ .... +92 => DSchn. = 47
...
9+19+29+ .... +99 => DSchn. = 55
Sortiert man die Elemente in den Blöcken nach dem Zufallsprinzip, werden sich die Durchnisttswerte in einem Block nicht verändern, hingegen vergrößert sich die Spanne für die der gleitenden Durchschnittswerte.
Die "Blockdurchschnittsspanne" liegt also zwischen 46 und 55 und ist damit nur unbedeutend größer als sie bei dem Blockalgorithmus, wie dieser bisher angewendet wird, wo die Grenzen 46,7 und 54,3 sind.
Dieses Verfahren ist vom Gedanken her so aufgebaut:
  • Man hat maxP (Elementanzahl für die Durchschnittsbildung) und maxN-Elemente in sortierter Reihe.
  • Teile die Elemente in GANZAHL (maxN/maxP)-Blöcke auf und füge die eventuelle restliche Elemente nacheinander den ersten Blöcken hinzu:
  • AW: Weitere theor. Betrachtungen
    02.08.2007 19:07:47
    Daniel
    Hi
    ja, wir sollten hier bald ein Ende finden, lange hält sich der Thread ja nicht mehr im Forum.
    bei dem Ganzen rumspielen mit den verschieden Sortierungsmöglichkeiten bin ich folgende Mischmehtode gestoßen, die meiner Ansicht nach die Forderungen recht gut erfüllt (vielleicht kannst du das ja mal nachprüfen)
    Die Mehthode funktioniert auf jeden Fall für Zahlenmengen, die einer Potenz von 2 entsprechen (4, 8, 16, 32 usw.)
    die Methode geht so:
    - ich nehme einen sortierten Zahlenstapel (64x1),
    - teile ihn in der Mitte und
    - stelle den 2 teil neben den ersten. somit habe ich ein 32x2 Feld
    dies wiederhole ich solange, bis aus dem 64x1 ein 1x64-Feld geworden ist, das dann meine neue Reihenfolge abbildet.
    in der ersten Iterationsstufe wird der 2 Zahlenstapel nochmal umgehert, somit bilden sich immer Zahlenpaare, die (bei Normalverteilten Werten) zusammen dem Druchschnitt entsprechen.
    das sieht dann so aus (mit 16 Werten):

    
    Schritt 1:
    1  2  3  4  5  6  7  8
    Schritt 2 (mit Inversion)
    1  2  3  4
    8  7  6  5
    Schritt 3
    1  2
    8  7
    3  4
    6  5
    Schritt 4
    1
    8
    3
    6
    2
    7
    4
    5
    


    Anbei mal eine Datei mit einer so erzeugten Reihenfolge und dem Makro dazu (die Anzahl der Werte wird über die Variable anz gesteuert, sollte aber immer eine Potenz von 2 sein.)
    Schaus dir mal an.
    Auf jeden fall vielen Dank für deine Ausführungen, sie haben mich auf jeden Fall weitergebracht (auch wenn ich deine Mehtode nicht direkt umgesetzt habe)
    Gruß, Daniel
    https://www.herber.de/bbs/user/44728.xls

    AW: Weitere theor. Betrachtungen
    03.08.2007 11:42:06
    ingUR
    Hallo, Daniel,
    wenn Du Deine Datenmengen so organisieren kannst, dass immer eine Anzahl ausgwertet wird, die eine 2er Potenz ist, dann hast Du damit immer die bestmöglichste Durchmischung gemäß Deinen Kritierien.
    Es gibt nach meinen Vorstellungen genau zwei Kenngrößen:
    1. die Spanne der gleitenden Durchnitte (SpanneGD; bei Deiner Sortierung mit LenGD=10 wird SpanneGD=18,9)
    2. die "Wegstrecke", die durch die Summe der Absolutbeträge der Differenzen zwischen zwei benachbarten Werten gemessen wird (Iter; bei Deiner Sortierung Iter=32640)
    Für den sortierten Orginaldatensatz ergeben sich die Werte SpanneGD=246 (wieder LenGD=10) und Iter=255.
    Die Zahlenfolge ni+1 = ni + 1 liefert als Summe maxN*(maxN+1)/2, die bei maxN=256 gerade 32640.
    Wenn man nun von jeder Durchmisschung die relativen Kennprößen zur unsortierten Reihe ermittelt, also
    relSpGD = SpanneGDgemischt / SpanneGDsortiert
    relIter = 1 / (Itergemischt / Itersortiert)
    so ist wohl allgemein die Durchmischung zu wählen, die Minialwerte für diese Kenngrößen liefert. In der Regel wird es jedoch hier zu dem eingangs erwähnten Zielkonflikt kommen, da nur in spreziellen Fällen die Miniamlwerte für die gleiche Durchmischung auftreten.
    Im Falle der "Potenz2"-Durchmischung trifft dieser Fall, das für beide relativen Kenngrößen ein Minimum ermittelt wird, wohl zu (relSpGD = 0,0768..; relIter = 0,0078125, in verk. Schreibweise: {0,0768; 0,0078125}.
    Ein Verteilung mit gleichverteilten Zufallszahlen liefert bei ca. 1000 Versuchen minimalwerte, von dennen nur ein verschwindend geringer Teil unter dem Wertepaar {0,3; 0,01}, was einer SpanneGD von SpanneGD = 0,3*246 = 64,5 und einem Weg von Iter = 255/0,01 = 25500 entspricht.
    Doch sofern die Anzahl der Daten durch eine 2er-Potenz 2p mit p>0 ganzzahlig teilbar ist, liefert der von Dir aufgestellte Algorithmus die eindeutige Lösung.
    Dennoch, es war eine interesante Aufgabe, so fand ich.
    Gruß,
    Uwe

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