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Hallo Luc,
mit "Formel" meint {Boris} wohl (wie die meisten Excel-Anwender) eine Exceleigene Standard-Funktion (ob mit Analyse-Funktionen ist streitbar ;-).
Wie Du selbst, nennen die meisten Excel-User eine per VBA programmierte FUNCTION einfach UDF - aber diese stehen ja nicht "standardmässig" zur Verfügung.
Insofern stimmt Boris' Aussage, dass per "Formel" keine Formatierungen übertragbar sind (zumindest keine Zellen-/Font-Formatierungen, denn das Zahlenformat wird mitunter ja von Excel dynamisch übernommen, z.B. bei Datums- oder Währungsformaten !)
Leider existiert kein einheitlicher Fachterminus bzgl. den in Excel verwendbaren Algorithmen.
Ich persönlich verwende seit Jahren folgende Bezeichnungen :
- FUNKTION : Exceleigene Funktionen, die per Funktionsassistent eingefügt werden können (ohne Kategorie "Benutzerdefiniert"), z.B: =HEUTE(), =SUMME(), =WENN(), =BRTEILJAHRE() etc. Hierzu zählen im weitesten Sinne also auch die Funktionen des Analyse-Tool-AddIns (wobei diese allerdings "fast" schon UDFs sind ;-)
- UDF : Alle in VBA "selbst" programmierten Funktionen
- Formel : Terme wie =A1+B1/C1 oder =5*$D$100-0,19*C2 - ohne FUNKTIONEN oder UDFs
Leider hält sich aber selbst MS nicht an diese Definition (z.B. ActiveCell.Formula), daher ist es immer etwas schwierig und manchmal mißverständlich, wenn man die Begriffe FORMEL, FUNKTIO, UDF verwendet. Und "FUNKTION" wird häufig auch mit "FUNKTIONALITÄT" verwechselt (z.B. gibt es keine PIVOT- oder DIAGRAMM- oder BERICHTS- oder LISTEN-FUNKTION, aber wohl eine entsprechende FUNKTIONALITÄT !)
Man sieht : Um mit Excel arbeiten und sich untereinander austauschen zu können, muss man zuerst einmal eine gemeinsame Sprache finden - und das scheint mir ein allgemeines Problem in Excel zu sein.
...mein zumindest
NoNet

...NoNet...
1. Eine Formel ist jede Notation in Zellen, die von Xl direkt ausgeführt wdn kann, also mit = bzw @ beginnt.
2. Alle anderen formelähnlichen Texte sind Formeltexte, die ggf mit AUSWERTEN oder speziellen udFktt auf der Basis von Evaluate oder anderweitig (aufwendiger) berechnet wdn können.
3. Wenn die Formel bzw der Formeltext eine oder mehrere Funktionen enthält, könnte sie/er als Funktionsformeltext bezeichnet wdn, wenn man das unbedingt will.
4. Eine Funktion kann (Hpt-)Bestandteil einer Formel sein, muss es aber nicht.
Da sich udFktt normalerweise genauso wie StandardFktt verhalten, sagt diese Unterscheidung auf Arbeitsblattebene nur etwas über ihre Verfügbarkeit aus. Auf VBA-Ebene dient die Bezeichnung außerdem zur Unterscheidung von Subroutinen u.a. Procs. Da VBA über eigene Fktt verfügt, spielen udFktt eine Doppelrolle — sie können (bei entspr Pgmmier) auf beiden Ebenen verwendet wdn. Aber das unterscheidet sie in der Wirkungsweise auch nicht anders als bereits benannt von den meisten StddFktt. Einige StddFktt kann man nur mittels Evaluate in VBA einsetzen, aber das ist auch für udFktt erreichbar — man muss sie nur in ein Option Private Module schreiben.
Auch die Unterstützung einer udFkt durch per Ereignisproz entkoppelte Subroutinen, um "exotische" Verhaltensweisen wie bspw die Formatübernahme zu erreichen, macht noch keinen wesentlichen Unterschied aus, weil auch StddFktt so unterstützt wdn könnten (ich hatte das mal mit VERKETTEN gemacht). Aber genau darum ging es bei meinem Jein... ;-)
Gruß Luc :-?

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