ich war optimistisch, mit dem Solver ein Zielwertproblem zu lösen, das wie folgt aussieht:
Ausgangspunkt ist die Kalibrierung von Thermoelementen.
Am Kalibrator stelle ich eine Temperatur ein und warte bis das Thermoelement einen festen Wert erreicht (der in der Regel bei den verwendeten Thermoelementen vom Sollwert abweicht). Diese Messung führe ich bei 0, 10, 20, 30, ... 100°C durch und notiere die vom Thermoelement angezeigten Werte.
Nun suche ich eine Funktion, mit der ich die angezeigten Werte multiplizieren kann, sodass ich möglichst nah an den korrekten (am Kalibrator eingestellten) Wert rankomme.
Dazu die Formel: S = Summe((y*f(x)-x)^2), wobei y der angezeigte Wert und x der korrekte (am Kalibrator eingestellte) Temperaturwert ist. F(x) ist eine Gleichung vierter Ordnung mit den Koeffizienten a0 bis a4.
Soweit, so gut. Den Solver habe ich nun dahingehend eingestellt, dass er mir für die oben genannten Formel ein Minimum ausrechnet. Was dabei herauskommt ist allerdings Unfug (danach wären die Thermoelemente nach der Kalibrierung nicht mehr zu
gebrauchen). Interessant ist, dass ich teilweise durch Manipulation der ausgegebenen Lösungen für a0 bis a4 zu besseren Ergebnissen komme.
Was mache ich hier falsch? Ich wäre über jenden Hinweis sehr dankbar, da ich mittlerweile stundenlang erfolglos den Fehler suche :-(
Gruß, Jan
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