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Excel-Forum (Archiv)
20+ Jahre Excel-Kompetenz: Von Anwendern, für Anwender
Inhaltsverzeichnis

Bitte um Tipps für Recherche

Bitte um Tipps für Recherche
20.09.2016 19:57:18
Stefan
Hallo zusammen.
Ich versuche zur Zeit für mich eine Frage zu Beantworten.
Ich möchte eine Excel - Datei erstellen an der, über die Freigabe Funktion, mehrere Personen gleichzeitig arbeiten können. Wenn ich den VBA Code Plane, welche Möglichkeiten gibt es die Variablen zu gestallten?
Meine Vermutung ist, dass wenn gleich oder mehr als 2 Personen in dem Dokument arbeiten Variablen überschrieben werden. Wie kann ich die Variablen dynamisch für den Benutzer erzeugen lassen? Gibt es so etwas wie Session-Variablen?
Wenn ich den Username über Environ auslese erhalte ich eine eindeutige Zahlenkombination für jeden Benutzer.
Hat jemand Erfahrung mit mehreren Benutzern in einer Excel-Datei?
Gruß
Stefan

10
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Betreff
Datum
Anwender
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Variablen sind nicht Dein Problem
21.09.2016 10:56:00
Zwenn
Hallo Stefan,
jeder, der die freigegebene Arbeitsmappe auf seinem Rechner öffnet, läd sie in den Arbeitsspeicher seines eigenen Rechners. Egal wer nun ein Makro in dieser Arbeitsmappe startet und egal wann das passiert, hat alle Variablen lokal auf seinem Rechner zur Verfügung ohne dass es einen Konflikt mit dem Makrolauf auf einem anderen Rechner gibt.
Anders gesagt, der Code wird nicht auf dem Rechner ausgeführt, auf dem Du die Arbeitsmappe zur Verfügung stellst (ich gehe mal von einem Netzlaufwerk aus), sondern auf dem, auf dem die Arbeitsmappe geöffnet wurde. Dort ist sie natürlich nur im Arbeitsspeicher vorhanden.
Dein Problem sind die Daten in den Tabellen, mit denen ein Makro arbeitet. Jeder der ein Makro laufen lässt, bekommt hinterher das richtige Ergebnis auf seinem Rechner angezeigt. Sobald man jedoch auf Speichern klickt, wird die lokal geöffnete Arbeitsmappe mit der auf dem Netzlaufwerk abgelegten Arbeitsmappe synchronisiert, weil ja alle Änderung in der Ursprungsmappe landen müssen.
Solange nur einer zur Zeit solche Änderungen vornimmt, funktioniert das einwandfrei. Wenn aber mindestens zwei Leute gleichzeitig dieselben Daten verändern, dann kommt es zu einem Konflikt, da entschieden werden muss, welche der beiden Änderungen wirklich übernommen werden soll. Die andere Änderung verfällt.
Um mit solchen Konflikten in freigegebenen Arbeitsmappen umzugehen, kann man Einstellungen vornehmen. Ich denke da gibt es Möglichkeiten wie: "Wer zuletzt speichert gewinnt" und "Manuell entscheiden"
Ich persönlich halte das im Zusammenhang mit Datenmanipulationen durch ein Makro beides für unbrauchbar. Wenn der letzte der speichert sowieso überschreibt, was der Kollege vorher gemacht hat oder nur einen Teil davon (was noch verwirrender ist), weiß nach ein paar Tagen kein Mensch mehr, was eigentlich für Daten vorliegen. Wenn man jede Änderung manuell annehmen oder ablehnen will, wird man bei der Bearbeitung vieler Daten durch ein Makro ganz sicher auch nicht glücklich.
Ich habe keine Ahnung, was Du für Daten hast, die in einer freigegebenen Arbeitsmappe von mehreren Personen parallel bearbeitet werden sollen, aber eventuell ist eine Datenbank für Dein Vorhaben besser geeignet.
In freigegebenen Arbeitsmappen stehen übrigens auch nicht alle Funktionalitäten von Excel zur Verfügung.
Hier mal zwei Links, unter denen Du Dich etwas zu dem Thema belesen kannst (zu Makros steht da allerdings nix drin):
http://www.tabellenexperte.de/gemeinsam-statt-einsam-teamarbeit-in-excel/
https://support.office.com/de-de/article/Verwenden-von-freigegebenen-Arbeitsmappen-zur-Zusammenarbeit-49b833c0-873b-48d8-8bf2-c1c59a628534
Viele Grüße,
Zwenn
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AW: Variablen sind nicht Dein Problem
21.09.2016 14:39:56
Michael
Hi,
in dem Zusammenhang mag https://www.herber.de/cgi-bin/callthread.pl?index=1514346
vielleicht noch Anregungen geben (insbesondere der Link wegen "Excel als DB"); ansonsten schließe ich mich Zwenns Meinung an: alles Krücken; DB ist besser.
@Zwenn: was macht die Kunst? Soll ich Dir Pascal-mäßig noch ein, zwei Tips geben?
Schöne Grüße,
Michael
AW: Variablen sind nicht Dein Problem
21.09.2016 20:58:24
Stefan
Danke für die Hilfe. Ich werde mich damit einmal auseinandersetzen.
AW: Variablen sind nicht Dein Problem
22.09.2016 13:25:05
Zwenn
Hallo Michael,
danke für Dein Angebot, aber Pascal ist grade nicht mein Problem ;-) Zur Zeit gibt es einfach noch viel zu organisieren. Einführungsveranstaltungen im Regionalzentrum, mich informieren, was überhaupt alles zur Unterstützung angeboten wird (z.B. Mentoriate und Studientage), der Brückenkurs in Mathe will unbedingt bearbeitet werden, ich brauche unbedingt ein geeignetes Zeitmanagement und bin grade dabei festzulegen, wann ich wieviel Zeit in welchen Kurs stecken will/ muss, usw.
Aber alles in Allem fühle ich mich mit meiner Entscheidung nach wie vor sehr wohl :-)
Viele Grüße,
Zwenn
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@Zwenn
22.09.2016 14:28:23
Michael
Hallo Zwenn,
was machst Du nochmal? Wirtschaftsinformatik? Ich habe mir den grad angesehen, und er kommt mir etwas wirtschaftslastig vor: von Pascal habe ich gar nix gesehen, bei der OOP wird Java eingesetzt...
Na gut.
Ich wünsche Dir erst Mal viel Spaß & Erfolg,
bis irgendwann,
Michael
@Zwenn
24.09.2016 20:55:45
Michael
Dann is' ja gut: DA kommt zumindest eine "Pascal-ähnliche" Sprache vor, was auch immer das heißen mag.
Eigentlich trifft das in meinen Augen auch für VBA zu.
Was mir nicht so gefällt, ist das "ewige" Java: ist ja schön & auch für so ziemlich jede Plattform verfügbar - wenn da nicht immer diese Sicherheitslücken wären.
Viel Spaß & Gruß,
Michael
AW: @Zwenn
25.09.2016 12:15:27
Zwenn
Ja, es steht drin Pascal-ähnlich, aber es ist Pascal. Ich habe mir den empfohlenen Free Pascal Compiler installiert. Darauf kommt es aber gar nicht an. Es geht vor allem um die Konzepte der Programmierung. Pascal wurde ja als Lehrsprache entwickelt. Heute programmiert damit doch auch keiner mehr ernsthaft. Es gibt zwar noch immer eine Delphi Szene, aber dort wird ja Object Pascal verwendet.
Java wird später genutzt. Einmal für die Einführung in OOP und dann als Voraussetzung für andere Fächer, wie z.B. Computergrafik oder auch in Praktika und Seminaren.
Alles in allem geht es aber nicht darum, bestimmte Sprachen zu lernen, sondern die Konzepte zu verinnerlichen, die hinter den unterschiedlichen Programmier-Paradigmen stehen. Das ist ja auch sinnvoll, da z.B. ein Großteil der Sprachen, die heute verwendet werden bei C/ C++ 'abgekupfert' haben. Man kann sich in solche Sprachen relativ schnell einarbeiten.
Sicherheitslücken sind ein Thema für sich. Die gibt es wahrscheinlich in vielen Bibliotheken, auch für andere Programmiersprachen. Der Grad der Ausnutzung hängt doch stark davon ab, wie verbreitet ein System ist. So findet man auch immer wieder neue Sicherheitslücken in Frameworks, wie Wordpress. Das ist jetzt keine Programmiersprache, aber es ist weit verbreitet im Einsatz, deshalb wird nach Sicherheitslücken gesucht.
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AW: @Zwenn
25.09.2016 19:13:46
Michael
Den FPC finde ich echt brauchbar: falls Du nur den installiert hast, möchte ich Dich darauf aufmerksam machen, daß es auch den Lazarus gibt: das ist eine komplette IDE (die auch FPC enthält, aber zusätzlich eine ganze Latte weiterer Bibliotheken, z.B. fürs clipboard).
Wenn ich die nicht brauche (um etwa nur was für die Kommandozeile zu basteln), benutze ich "synwrite", das ist ein auch für gewerbliche Zwecke freier Editor (im Gegensatz zu Phase5) mit Syntax-highlighting usw.
Ich bin ja richig neidisch! Die nächsten Monate mache ich noch meinen Buchhaltungs-Kurs, aber vielleicht raffe ich mich auch nochmal auf...
Frohes Schaffen & Grüße,
Michael
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AW: Variablen sind nicht Dein Problem
21.09.2016 20:58:56
Stefan
Ebenfalls danke für die Hilfe.

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