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Excel-Forum (Archiv)
20+ Jahre Excel-Kompetenz: Von Anwendern, für Anwender
Inhaltsverzeichnis

Auftragsprogrammierung weg von Excel?

Auftragsprogrammierung weg von Excel?
Excel?
Hallo zusammen,
ich möchte ein unterschiedlichste Excel-Tabellen-Berechnungen in ein modular aufgebautes Programm übertragen, das ganze soll auch webbasierend funktionieren. Es ist ein privates Programmierprojekt von mir, weil ich Spass an der Entwicklung hatte und es gerne weiterentwickeln würde...vielleicht bringt es ja mal größeren Nutzen später hin.
Das Programm sollte nicht direkt auf VBA Excel basieren, sondern wenn überhaupt in ACCESS + VBA. Denke allerdings eher in Richtung einer Programmierung mit anderer Programmiersprache. Hat einer von Euch ggf. ein solch ähnliches Projekt durchgezogen? Ich würde gerne Infos über das allgemein Vorgehen erhalten bzw. Tipps und Tricks, wie soetwas erfolgreich umgesetzt, aber auch dokumentiert werden könnte? Ich habe leider keine Erfahrung in Entwicklung von ganzen Programmen. Die Berechnungsverfahren und das logische Zusammenwirken einzelner Elemente innerhalb der unterschiedlichsten Tabellen können durch mich bzw. einen Bekannten bestens dargestellt werden.
Ich wüsste noch nicht mal, welche Leute soetwas i.d.R. können? Würde da auch gerne mal an eine Hochschule herantreten, ggf. kann da ein Student sich etwas nebenher verdienen...Voraussetzung, dass er die Umsetzung drauf hätte :-)
Danke vorab für Rückmeldungen!
LG
Jessi

4
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Benutzer
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AW: Auftragsprogrammierung weg von Excel?
23.10.2009 18:28:34
Excel?
Hallo Jessi
So eine Auftragsprogrammierung kann aber etliche Euros kosten. Ich hoffe, dass Dir das klar ist.
Ist immer die Frage, ob so ein "Privat-Projekt" das wert ist.
Hier im Forum gibt es bestimmt ein paar Leute, die das drauf hätten. Insbesondere denke ich da an Nepumuk.
Gruß aus dem Sauerland
Jens
AW: Auftragsprogrammierung weg von Excel?
24.10.2009 10:55:10
Excel?
Hallo Jens,
danke für die Rückmeldung. Wie ist denn normalerweise das Vorgehen bei so einer Sache? Kann man da im Vorfeld den Aufwand abschätzen, oder ist Programmierung allgemein immer eine Abrechnung über verbauchte Stunden. Letzteres wäre natürlich ein "Fass ohne Boden" ggf. - weil ich als "Laie" es absolut nicht abschätzen kann.
Hast Du ggf. ein paar Links, wo man sich mal informieren könnte wie man ein solches Projekt umsetzen kann bzw. überhaupt mal angeht. Man muss ja alleine dem Programmierer schonmal irgendwie verständlich machen was man will...
LG Jessi
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AW: Auftragsprogrammierung weg von Excel?
24.10.2009 12:39:20
Excel?
Hi Jessi
Den Bezug zur Auftragsprogrammierung der Leute hier im Forum mit anderen Anwendungen kann ich Dir nicht sagen, dafür kenne ich die Leute zu wenig.Einige Cracks hier hätten eine Auftragsprogrammierung aber ganz bestimmt drauf.
Die Kosten abzuschätzen ist unmöglich, ohne das Ausmass des Projektes zu kennen.
Der eine würde das wahrscheinlich privat in der Freizeit machen, der andere macht das halt hauptberuflich.
Zum Vorgehen kann ich Dir ebenso wenig sagen, da ich mich damit noch nicht beschäftigt habe.
Aber Du könntest ja vielleicht mal Kontakt mit H.W. Herber aufnehmen. Vielleicht kann er Dir da genaueres sagen. Vermutlich kennen sich hier im Forum damit auch einige aus. Ich lasse die Frage deshalb mal offen.
Gruß aus dem Sauerland
Jens
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Hinweis zu Auftragsprogrammierung Kosten
24.10.2009 14:03:42
NoNet
Hallo Jessi,
einen kleinen Tipp zur Abrechnung von Auftragsprogrammierung :
Um dem "Fass ohne Boden" zu entkommen, solltest Du dir bereits im Vorfeld alle Anforderungen, sowie relevanten Gegebenheiten und Szenarien Deines Projektes überlegen und diese schriftlich fixieren (Profis sprechen vom "Pflichtenheft" und können dich dabei auch beraten).
Nachträgliche Berücksichtigung von Besonderheiten kann einen erheblichen Mehraufwand und dadurch auch höhere Kosten verursachen (zumindest den Mehraufwand können viele freiwillige Helfer hier im Forum wohl durch nachträglich gestellte Forderungen von hilfesuchenden Fragenden nachvollziehen ;-).
Zu den Kosten nach Aufwand : Ein Profi kann bereits im Vorfeld abschätzen, wie hoch der Aufwand ca. sein wird und wird dir einen Festpreis anbieten. Vergleiche Festpreise unterschiedlicher Anbieter, damit Du eine Relation des Preises bekommst.
Lasse Dich nie auf die Formulierung "...das sehen wir dann nach Fertigstellung..." ein - kaufe nie "die Katze im Sack" !
Nicht nur dass diese wie ein "Blankoscheck" wirkt, sie lässt dem Auftragsnehmer auch fast alle Freiheiten bzgl. des Aufwandes und der dadurch entstehenden Kosten. Das Schlimmste ist dann wohl ein nur halbfertiges Projekt bei gleichzeitig sehr hohen Kosten. Das Angebot sollte auch eine Erfolgsklausel beinhalten, also Zahlung nicht nach geleistetem Aufwand, sondern dann wenn ein (Teil-)Projekt fertiggestellt und bereits einsetzbar ist.

Eine Tatsache, die absolut ungerechtfertigt ist und daher gegen ein stundenbasiertes Honorar spricht :

- ein Hobbyprogrammierer (teilweise aber auch einige Profis !) mit begrenzten Kenntnissen benötigt für die Fertigstellung eines Projekts z.B. 24 Stunden (3 Personenarbeitstage) und kassiert dabei den Betrag für 24 Stundensätze .
- Ein "echter" Profi mit viel Erfahrung und sehr guten Kenntnissen erledigt das Projekt möglicherweise in gerade mal 8 Stunden (1 Personenarbeitstag) und kassiert dafür nur 8 Stundensätze.
Auch ich habe schon die Erfahrung machen müssen, dass meine sehr gute Arbeit (qualitativ hochwertig und sehr schnell geliefert) geringer honoriert wurde als die anderer schlampiger Programmierer, die mehr als dopplet so viel Zeit benötigten und zudem noch sehr fehlerhaltige Programme ablieferten.
Hätte ich die Hälfte meiner Zeit Kaffee getrunken oder gespielt oder einfach nur geschlafen, wäre mein Programm zwar nicht besser oder schlechter geworden als es bereits war, aber der Kunde hätte mir aufgrund des "doppelten Aufwandes" das doppelte Honorar gezahlt - und das obwohl er länger hätte warten müssen. Das ist doch absurd und absolut ungerecht, oder ? Daher werde ich mich nie wieder auf ein Stundenhonorar einlassen, sondern immer versuchen den Auftraggeber von der Qualität der Dienstleistung zu überzeugen und solche Aufträge nur gegen Festpreis übernehmen !
Wenn man nun nicht weiß, ob man es mit einem Profi-/Halbprofi/Hobbyprogrammierer/Amateur zu tun hat, bezahlt man womöglich trotz schlechterer Leistung (längere Wartezeit und qualitativ schlechteres Programm) ein Vielfaches dessen was man bei einem Profi zahlen würde - vorausgesetzt der Stundensatz ist gleich. In der Regel wird ein Profi von vornherein wesentlich mehr verlangen (ca. 80 - 200 € pro Stunde) als z.B. ein Student (ab ca. 15 - 50 € pro Stunde), aber leider ist auch dieser (hohe/überhöhte) Stundensatz keine Gewähr für eine professionelle Arbeit - und das kann ich leider aus Erfahrung berichten (ich habe als langjähriger Professioneller selbst schon Programmierarbeiten anderer sog. "Profis" korrigieren müssen !).
Hilfreich sind oftmals Erfahrungsberichte anderer Auftraggeber oder auch Bewertungen von Einzelpersonen durch andere Hilfesuchende, um die (vermeintliche) Qualität abschätzen zu können.
Sichere im Vorfeld auch ab, ob Du nur das "Ergebnis" kaufst oder auch den kompletten (dokumentierten !) Quellcode, um diesen ggf. nach "Jahren" auch selbst bzw. durch einen anderen Anbieter entsprechend anpassen zu können.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Suche und beherzige meine Tipps !
Gruß, NoNet
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