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Monatsgehälter je Quartal und Abteilung berechnen

Forumthread: Monatsgehälter je Quartal und Abteilung berechnen

Monatsgehälter je Quartal und Abteilung berechnen
06.06.2017 15:39:53
Philipp
Hallo zusammen,
ich arbeite gerade an einer Datei zur Personalverwaltung, insb. Gehälter und komme nicht weiter. Eine Beispieldatei habe ich euch beigefügt: https://www.herber.de/bbs/user/114058.xlsm
Jeder Mitarbeiter ist einem Bereich, einer Abteilung und ggf. einem Team zugeordnet und verfügt über ein oder mehrere Gehälter. Jede Änderung an den Stammdaten führt zu einer neuen Zeile im Datensatz des Mitarbeiters. Das Hinzufügen neuer Zeilen wird zu einem späteren Zeitpunkt über Makros gelöst.
Nun möchte ich den historischen Verlauf der Gehälter im Reiter „Analysis II (...)“ abbilden. Zur Abgrenzung verfügt jedes Gehalt über die Gültigkeitsdaten „ab“ und „bis“. Eigentlich denke ich, dass man Excel beibringen kann, mit Hilfe dieser Information das Ganze aufzusummieren. Ich komme aber einfach nicht weiter.
Im Reiter „Analysis II Gehaltsentw. (Ziel)“ ist das Ziel, wo ich hin will. Jedes Quartal wird aufsummiert und danach eine prozentuale Entwicklung berechnet. Die Abbildung im Reiter ist ein Screenshot der alten Datei, die aktuell an ihre Grenzen kommt, weil die Datenbasis durch unzählige verschachtelte Formeln glänzt, die die ganze Datei verlangsamen.
Als Alternative habe ich im Reiter „Analysis II Gehaltsentwicklung“ versucht, selbst eine vereinfachte Berechnung durchzuführen, sowie im Reiter „Analysis II Gehaltsentw.pivot“ das Ganze zu pivotisieren.
Beides ist aktuell jedoch nicht so recht zielführend.
Die Pivottabelle ist extem breit und liefert keine prozentualen Entwicklungen. Außerdem ist hierzu die wahnsinnige Formelmatrix in Spalten AT:FQ notwendig, die ich gerne vermeiden würde.
Die SUMMEWENNS-Funktion im Reiter „Analysis II Gehaltsentwicklung“ rechnet leider nicht richtig: In Zelle F15 wird bspw. eine Null ausgegeben, weil das Gehalt innerhalb des Quartals geändert wurde und somit die Summenkriterien nicht erfüllt werden.
Habt ihr eine andere Lösung, wie man die Aufteilung der Monatsgehälter je Abteilung übersichtlich darstellen kann? Am liebsten wäre mir eine Pivottabelle, damit ich flexibel die Hierarchien von Bereich bis Team skalieren kann. Bin aber grundsätzlich für alle Möglichkeiten offen.
Zu beachten ist, dass ich Formeln wie SUMMENPRODUKT, etc. vermeiden möchte, weil die Liste aktuell bereits 2000 Zeilen hat und tendenziell eher wachsen wird.
Vielen Dank im Voraus für eure Unterstützung! Auch wenn ich mich hier nur selten zu Wort melde, ist dieses Forum fast täglich eine sehr große Hilfe für mich.
VG Philipp
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4
Beiträge zum Forumthread
Beiträge zu diesem Forumthread

Betreff
Datum
Anwender
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AW: Monatsgehälter je Quartal und Abteilung berechnen
07.06.2017 14:02:26
fcs
Hallo Philipp,
für eine Auswertung per Pivot-Tabellenbericht müsste aus den Stammdaten eine Tabelle generiert werden in der für jeden Monat der "historical" Daten eine Tabellenzeile generiert wird. Dabei sollten die Daten aber nicht bis 2020 forgeschrieben werden, sondern maximal bis zum Ende des aktuellen Jahres.
Diese Tabelle könnte man bei Bedarf per Makro erzeugen, wobei dann nur die relevanten Spalten übernommen werden sollten, die für die Auswertung relevant sind, damit die Datei nicht unnötig mit Daten überfrachtet wird. Alternativ könnte man die Auswertung/Analyse auch in einer 2. Datei machen.
Dabei kann man dann auch schon für die Pivot-Auswertung sinnvolle Vorauswertungen machen.
z.B. statt Austrittsdatum aktiv/inaktiv.
So erzeugt man zwar Sehr viele Datenzeilen, aber anders bekommt man keine vernünftige Datenbasis.
Viele Datenzeilen spielen für Pivot-Auswertung auch keine so große Rolle.
Gruß
Franz
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Pivot Zeilen vs. Spalten
07.06.2017 17:58:37
Philipp
Hallo Franz,
danke, dass du dich mit meiner Datei auseinandergesetzt hast. Ich verstehe leider nicht ganz, wie deine Lösung aussehen würde. Es ergibt auf jeden Fall Sinn, die benötigte Zeitreihe nur auf Knopfdruck per Makro zu erzeugen. Das ist ein guter Punkt, den ich programmieren werde.
Aber wieso würdest du die Monate in Zeilen abtragen?
In meiner Datei habe ich die Zeitreihe in Spalten aufgelistet und komme damit doch eigentlich zum selben Ergebnis. Oder übersehe ich hier etwas?
VG Philipp
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AW: Pivot Zeilen vs. Spalten
08.06.2017 14:00:18
fcs
Hallo Philipp,
Aber wieso würdest du die Monate in Zeilen abtragen?
Nur so wird es möglich per Pivotbericht eine monats- und quartals-genaue Auswertung zu erstellen.
In meiner Datei habe ich die Zeitreihe in Spalten aufgelistet und komme damit doch eigentlich zum selben Ergebnis. Oder übersehe ich hier etwas?
Theoretisch ja, aber die Auswertung ist so wenig flexibel bzw. ggf. mühseliger.
Der große Vorteil:
Bei meinem Vorschlag entfallen diese Formeln in "HR_Stamdaten" komplett, was die Bearbeitung wesentlich flüssiger macht. Bei der weiteren Auswertungbrauchst du dich im diesen Teil der Berechnung nicht kümmern, da die Pivotauswertung dies automatisch erledigt.
Im ZIP-File deine Datei mit Makro ohne die Formeln für die Monate und die Datei mit der Auswertung
https://www.herber.de/bbs/user/114137.zip
LG
Franz
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AW: Pivot Zeilen vs. Spalten
09.06.2017 08:31:45
Philipp
Hallo Franz,
vielen vielen Dank für deine Mühen! Jetzt erkenne ich den Unterschied. Das ist ja wirklich genial!
VG Philipp
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Infobox / Tutorial

Monatsgehälter je Quartal und Abteilung berechnen


Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Datenstruktur aufbauen: Erstelle eine Excel-Tabelle mit den Spalten für Mitarbeiter, Abteilung, Gehalt, Gültigkeitsdaten (ab/bis) und Monat. Achte darauf, dass jeder Mitarbeiter in einer eigenen Zeile steht und alle relevanten Informationen enthält.

  2. Tabelle für die Pivot-Auswertung erstellen: Generiere eine separate Tabelle, die für jeden Monat eine Zeile enthält. Dies ermöglicht eine flexiblere Auswertung, da Du mit Pivot-Tabellen die Monatsgehälter einfach aggregieren kannst.

  3. Daten aufbereiten: Nutze Makros, um die Tabelle nur bis zum Ende des aktuellen Jahres zu füllen. Das spart Platz und verbessert die Performance der Datei.

  4. Pivot-Tabelle erstellen: Wähle die vorbereitete Tabelle aus, gehe zu Einfügen -> PivotTable und platziere die Pivot-Tabelle in einem neuen Blatt.

  5. Pivot-Felder anpassen: Ziehe die Abteilung in den Zeilenbereich und die Monatsgehälter in den Wertebereich. Stelle sicher, dass die Summe der Gehälter korrekt angezeigt wird.

  6. Quartalsberechnung: Um die Quartalswerte zu berechnen, erstelle eine Hilfsspalte in Deiner Pivot-Tabelle, um die Monatsgehälter zu summieren. Du kannst dafür die Funktion =SUMME() verwenden.


Häufige Fehler und Lösungen

  • Fehlerhafte Summierung: Wenn Du in der Pivot-Tabelle keine korrekten Werte erhältst, überprüfe die Daten auf Gültigkeitsdaten. Achte darauf, dass die Gehälter für das jeweilige Quartal korrekt erfasst sind.

  • Null-Werte: Wenn die SUMMEWENNS-Funktion in Excel Null zurückgibt, kann das daran liegen, dass die Gehaltsdaten innerhalb des Quartals geändert wurden. Stelle sicher, dass die Bedingungen in der Formel die gültigen Zeiträume abdecken.

  • Performance-Probleme: Bei großen Datenmengen kann Excel langsam werden. Vermeide übermäßig komplexe Formeln und nutze Makros, um Daten zu generieren oder zu aktualisieren.


Alternative Methoden

  • Gehaltsentwicklung Excel Vorlage: Suche im Internet nach vorgefertigten Excel-Vorlagen für die Gehaltsentwicklung. Diese Vorlagen können Dir helfen, die Struktur zu optimieren.

  • Gehaltsrechner Excel Formel: Erstelle eine eigene Formel zur Berechnung der Gehälter, die auf den Gültigkeitsdaten basiert. Nutze dafür Funktionen wie WENN() und SUMMEWENNS().

  • Datenbankanbindung: Wenn Du regelmäßig große Datenmengen verwalten musst, kann es sinnvoll sein, eine Datenbankanbindung zu verwenden, um die Personalverwaltung mit Excel zu optimieren.


Praktische Beispiele

  • Beispiel für eine Gehaltstabelle:
Mitarbeiter Abteilung Gehalt Gültig ab Gültig bis
Max Mustermann IT 3000 01.01.2023 31.03.2023
Max Mustermann IT 3200 01.04.2023 30.06.2023
  • Pivot-Tabelle: Stelle sicher, dass Du die Pivot-Tabelle so einrichtest, dass sie die Gehälter nach Abteilung und Quartal gruppiert. Dies ermöglicht eine übersichtliche Darstellung der Gehaltsentwicklung.

Tipps für Profis

  • Pivotisieren: Nutze die Vorteile von Pivot-Tabellen, um flexibel zwischen verschiedenen Datenansichten zu wechseln. Experimentiere mit verschiedenen Layouts und Filteroptionen.

  • Automatisierung: Überlege, Makros zu verwenden, um wiederkehrende Aufgaben zu automatisieren. Dies spart Zeit und reduziert Fehlerquellen.

  • Datenvalidierung: Setze Datenvalidierungsregeln ein, um sicherzustellen, dass die Eingabewerte für die Gehälter und Gültigkeitsdaten korrekt sind.


FAQ: Häufige Fragen

1. Wie kann ich die Gehaltsentwicklung berechnen?
Verwende die Funktion SUMMEWENNS() in Kombination mit den Gültigkeitsdaten, um die Gehälter korrekt zu summieren.

2. Was kann ich tun, wenn meine Pivot-Tabelle keine korrekten Werte anzeigt?
Überprüfe die zugrunde liegenden Daten und die Pivot-Feldeinstellungen. Stelle sicher, dass alle relevanten Daten korrekt erfasst sind, und aktualisiere die Pivot-Tabelle.

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