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...noch einmal zu Trendlinien

...noch einmal zu Trendlinien
11.12.2002 09:55:50
Katja
Hallo,

mein Problem mit den Trendlinien ist irgendwie immer noch nicht so richtig geklärt. Mir ist klar, daß man für verschiedene Zwecke verschiedene Typen von Trendlinien nutzt. Nimmt man immer die Trendlinie, bei der R² möglichst groß ist?
Ich erkläre Euch einfach mal meinen Sachverhalt, damit Ihr wißt worum es geht...
Ich möchte herausfinden, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen dem Krankheitsbefall von Getreideähren und der Länge des Getreidehalmes bis zur Ähre (aufgrund der Verbreitung der Pilzsporen von der Erde bis zur Ähre)
Als Längen habe ich 99,9; 109,1; 112,0; 123,1; 93,4; 111,5; 104,8 und 120,5
Der Krankheitsbefall in % ist 0,0; 0,0; 0,0; 0,2; 0,0; 0,0; 1,0 und 4,0.

Suche also noch einmal Rat...
Gruß,
Katja

8
Beiträge zum Forumthread
Beiträge zu diesem Forumthread

Betreff
Datum
Anwender
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Re: ...noch einmal zu Trendlinien
11.12.2002 10:15:26
Martin Bolleter
Hallo Katja

wenn man deine zahlen anschaut, sieht es ja so aus, als ob ein Zusammenhang besteht: Mit steigender Länge steigt der Krankheitsbefall. Ob das allerdings statistisch relevant ist? Ich fürchte, das sind zuwenig Daten.
Die Frage ist nun, ob du einen linearen, exponentiellen oder sonst wie Zusammenhang vermutest. Je nach dem musst du eine Trendlinie wählen; zB gibt es Programme für Polynom-Approximation.
Der Korrelationskeffizient R sagt etwas über die Güte der Approximation aus, je näher bei 1 desto besser. Allerdings sagt das nur dann wirklich etwas aus, wenn die gewählte Funktion auch irgend einen realen Sinn macht, denn wenn du bei Polynom den Grad nur hoch genug wählst, bekommst du immer gute Korrelation, das hilft dir dann aber nicht sehr viel weiter.

Gruss
Martin

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Re: ...noch einmal zu Trendlinien
11.12.2002 10:26:06
Katja
Hallo Martin,

wieviele Daten braucht man denn min.?
Mir hat man mal gesagt, daß man ab 5 Wertepaaren schon damit arbeiten kann...

Gruß,
Katja

Re: ...noch einmal zu Trendlinien
11.12.2002 10:36:09
Jenny
Hallo Katja,

meines Wissens kann man bei Regressionen vernünftig ab > 30 Wertepaaren arbeiten. Selbstverständlich ist das nicht restriktiv oder digital (etwa 29 ist nichts, aber 31 super), aber mit fünf werten sind definitiv keine haltbaren Folgerungen durchführbar...

Grüße

Jenny

Re: ...noch einmal zu Trendlinien
11.12.2002 10:36:13
Jenny
Hallo Katja,

meines Wissens kann man bei Regressionen vernünftig ab > 30 Wertepaaren arbeiten. Selbstverständlich ist das nicht restriktiv oder digital (etwa 29 ist nichts, aber 31 super), aber mit fünf werten sind definitiv keine haltbaren Folgerungen durchführbar...

Grüße

Jenny

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Re: ...noch einmal zu Trendlinien
11.12.2002 10:43:04
Martin Bolleter
Hallo Katja

das kommt darauf an, was man damit will ... :-)

Um eine statistisch signifikante Korrelation zu zeigen, sollten es wohl schon 20-30 Werte sein; allerdings: ich bin da auch kein Experte!
Ich denke, du solltest dir soweit möglich aufgrund anderer Informationen überlegen, was für eine Art der Beziehung bei deinen Daten sinnvoll sein könnte, zB linear oder exponentiell, und dann damit die Approximation durchführen. Wenn R dabei >0.9, oder besser >0.95 ist, kannst du deine Hypothese mal als zumindest nicht widerlegt ansehen. Beweisen lässt sich das so ohnehin kaum, das es viele, auch sehr gute, Korrelationen gibt, die trotzdem rein zufällig sind.
Hier kommen wir dann schon sehr speziell in das Gebiet Statistik hinein!

Gruss
Martin

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Re: ...noch einmal zu Trendlinien
11.12.2002 10:57:35
Katja
erstmal Danke an alle, die mir helfen wollen...

Hey Martin,
o.k. statistisch lassen sich meine 8 Werte-Paare nicht absichern, das ist mir jetzt klar, aber...
Wie meinst Du das, daß ich R² doch berechnen kann, wenn ich keine weiteren Daten in Form von Zahlen habe?

Nach welchen Kriterien wähle ich eine bestimmte Trendlinie aus?
Ich glaube, mir fehlt einfach der mathematische Hintergrund dazu...
:o(

Grüßle,
Katja

Re: ...noch einmal zu Trendlinien
11.12.2002 14:13:25
Martin Bolleter
Hallo Katja

ich habe mir dein Werte mal abgeschrieben, um sie grafisch darzustellen. Dabei wurde allerdings schnell ersichtlich, dass da wohl doch kein Zusammenhang besteht: Für Länge 93.4 findest du 0% Krankheit, für 104.8 1%, für 112 0%, dann wieder für 120.5 4%. Irgendwie ergibt sich da überhaupt kein vernünftiger Trend.

Ich denke mal, wenn deine Zahlen sicher sind, kannst du beruhigt behaupten, dass kein Zusammenhang besteht.

Gruss
Martin

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Re: ...noch einmal zu Trendlinien
12.12.2002 09:02:31
Katja
Danke Martin!

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