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Bedarfsplanung und Bestandsverlauf mit Excel

Forumthread: Bedarfsplanung und Bestandsverlauf mit Excel

Bedarfsplanung und Bestandsverlauf mit Excel
15.10.2005 15:23:36
Daniel
Hallo,
welche Möglichkeiten bietet Excel für die Durchführung einer Materialbedarfsplanung und darauf aufbauend die Simulation des Bestandsverlaufs? (Bzw. ist dieses überhaupt möglich?)
Bin für Tipps und Anregungen jeder Art dankbar. Optimal wären Verweise auf Internetseiten die sich mit dem Thema beschäftigen bzw. Links zu bestehenden Tools.
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6
Beiträge zum Forumthread
Beiträge zu diesem Forumthread

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Datum
Anwender
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AW: Bedarfsplanung und Bestandsverlauf mit Excel
15.10.2005 16:37:48
gordon
Hi Daniel,
link zu einem evtl. etwas teuren 'Tool' ;-) http://www.sap.com/solutions/sme/businessone/featuresfunctions/mrp.epx
Wie sieht Dein Bedarf aus ?
Manuell in Excel ist auch alles möglich, als Start vielleicht einfach die geplanten Produktionsmengen z.B. pro Produktionstag tabellarisch auflisten, Bedarf der Materialarten pro Stück mit aufnehmen, Diagramm erstellen und z.B. Trendlinien hinzufügen oder weiteren Verlauf z.B. per Interpolation durch Excel berechnen lassen.
Gruß
gordon
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AW: Bedarfsplanung und Bestandsverlauf mit Excel
15.10.2005 17:23:01
Daniel
Hallo,
das etwas teurere "Tool" ist schon vorhanden. Kann aber aus unterschiedlichen Gründen für den geplanten Zweck nicht verwendet werden. Daher soll das, was normalerweise SAP übernimmt in einer sehr stark vereinfachten Form in Excel simuliert werden.
Vorhanden sind das Produktionsprogramm und die Bedarfskoeffizienten, mit der untergeordnete Erzeugnisse in das Endprodukt eingehen. Solange davon ausgegangen wird, dass jeweils nur ein Periodenbedarf angeliefert wird, stellt das ganze kein Problem dar. Es sollen jedoch für die Materialklassen (ABC) unterschiedliche Beschaffunglosgrößen berücksichtigt werden. Da es sich dabei um ca. 1500 Materialien handelt ist eine "manuelle" Vorgehensweise leider nicht umsetzbar.
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offTopic: Bedarfsplanung und Bestandsverlauf
16.10.2005 12:55:44
gordon
Hi Daniel,
was wilst Du eigentlich simulieren ?
Bestandsverlauf / Lagerkosten in Abhängigkeit der verschiedenen Losgrößen ?
Gesmatkostenverhalten ? Nach welchem Kriterium wurde die ABC-Analyse durchgeführt ?
Da eine Simulation das Verhalten eines realitätsnahen, aber eben nicht zwangsläufig realitätsidentischen Systems abbilden kann, würde ich an Deiner Stelle vereinfachende Annahmen treffen, da Du ohnehin nur eine Tendenzaussage treffen kannst. Jeder der Simulation zugrunde gelegte Algorithmus liefert nicht zwingend ein optimales Ergebnis, da Du hier aus meiner Sicht vor einem LP-Problem stehst, welches in akzeptabler Zeit nicht vollständig zu lösen ist.
Vorgehensvorschlag daher: Durch geeignete Annahmen z.B. Beschränkung der max. Periodenanzahl, Reduzierung der Materialzahl (Klassenbildung) etc. den Simulationsaufwand reduzieren. Beispielsweise auf die bzgl. Beschaffungs / Lagerkosten teuersten Materialien beschränken.
Die Daten Tabellarisch in Excel aufbereiten und mit VBA dann die verschiedenen Szenarien berechnen lassen. Beispielsweise die Beschaffungsperioden je Materialklasse normalverteilt verändern und die jeweils anfallenden Gesamtkosten je Szenario in einem weiteren Excel-Sheet ausgeben.
Gruß
gordon
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AW: offTopic: Bedarfsplanung und Bestandsverlauf
16.10.2005 13:59:58
Daniel
Hallo,
danke für deine Hilfe. Die Aussage hat mir schon sehr weitergeholfen.
Vielleicht noch zur Erklärung: Ich will im Rahmen meiner Diplomarbeit im ersten Schritt den Bestandsverlauf in Abhängigkeit von verschiedenen Losgrößen simulieren um im Anschluss daran Rückschlüsse auf den Bedarf andere Lagerressourcen ziehen zu können (dabei ist mir als Hilfsmittel nur MS Excel gegeben).
Unter stark vereinfachenden Annahmen habe ich das ganze soweit auch realisiert. Mir hat sich nun jedoch noch die Frage gestellt, ob nicht noch mehr möglich ist.
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AW: offTopic: Bedarfsplanung und Bestandsverlauf
16.10.2005 20:30:50
gordon
Hi Daniel,
das ginge auf dem beschriebenen Weg ganz gut.
Mit Level VBA: nein wird's allerdings etwas knifflig ;-)
Programmiererfahrung vorhanden ?
Gruß
gordon
AW: offTopic: Bedarfsplanung und Bestandsverlauf
16.10.2005 20:58:46
Daniel
Hallo,
ne leider keine Programmiererfahrung. Die Zeit drängt auch mittlerweile etwas. Daher werde ich wohl bei der bisherigen Lösung bleiben. Vielen Dank für die Hilfe...
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Infobox / Tutorial

Bedarfsplanung und Bestandsverlauf mit Excel


Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Daten vorbereiten: Erstelle eine Excel-Tabelle, in der du alle relevanten Daten zur Materialbedarfsplanung auflistest. Dazu gehören Produktionsmengen, Bedarfskoeffizienten und Materialarten.

  2. Bedarf berechnen: Nutze die Formel zur Bedarfsermittlung. Ein einfaches Beispiel könnte sein:

    =Produktionsmenge * Bedarfskoeffizient
  3. Bestandsverlauf simulieren:

    • Trage die Anfangsbestände für jedes Material ein.
    • Erstelle eine Spalte für die eingehenden Bestellungen und eine für den Verbrauch.
    • Berechne den Bestandsverlauf mit der Formel:
    =Anfangsbestand + Eingänge - Verbrauch
  4. Diagramm erstellen: Visualisiere den Bestandsverlauf, indem du ein Liniendiagramm erstellst. Dies hilft, Trends und Muster zu erkennen.

  5. Lagerkosten berechnen: Füge eine Spalte für Lagerkosten hinzu. Diese können einfach als Produkt aus dem Bestand und den Lagerkosten pro Einheit berechnet werden:

    =Bestand * Lagerkosten pro Einheit

Häufige Fehler und Lösungen

  • Fehler: Falsche Bedarfsermittlung

    • Lösung: Überprüfe die verwendeten Formeln und stelle sicher, dass die Ausgangswerte korrekt sind.
  • Fehler: Diagramm zeigt keine Daten

    • Lösung: Stelle sicher, dass die Daten korrekt eingetragen sind und die Diagrammquelle die richtigen Zellen umfasst.
  • Fehler: Unklare Bestandsverlauf

    • Lösung: Füge zusätzliche Beschriftungen oder Datenbeschriftungen zu deinem Diagramm hinzu, um die Lesbarkeit zu verbessern.

Alternative Methoden

  • Materialbedarfsplanung mit Excel-Vorlagen: Es gibt viele kostenlose Vorlagen im Internet, die dir helfen können, die Bedarfsplanung effizienter zu gestalten. Eine geeignete Materialbedarfsplanung Excel Vorlage könnte dir einen strukturierten Überblick geben.

  • Nutzung von VBA: Wenn du Programmiererfahrung hast oder bereit bist, dich einzuarbeiten, kannst du mit VBA automatisierte Berechnungen und Simulationen durchführen.

  • Externe Tools: Wenn Excel nicht ausreicht, können spezialisierte Bedarfsplanungs-Tools wie SAP oder andere Softwarelösungen in Betracht gezogen werden.


Praktische Beispiele

  • Beispiel 1: Einfache Bedarfsplanung

    • Liste die wöchentlichen Produktionsmengen und den dazugehörigen Materialbedarf in einer Tabelle. Berechne die wöchentlichen Lagerkosten und erstelle ein Diagramm.
  • Beispiel 2: Simulation des Bestandsverlaufs

    • Simuliere die Bestandsentwicklung über mehrere Monate unter der Annahme variierender Produktionsmengen. Analysiere, wie sich Änderungen in den Losgrößen auf die Lagerkosten auswirken.

Tipps für Profis

  • Datenvalidierung nutzen: Setze Datenvalidierungsregeln ein, um sicherzustellen, dass nur gültige Eingaben in deine Tabellen eingegeben werden.

  • Trendanalyse: Nutze Excel-Funktionen wie TREND oder GROWTH, um zukünftige Bedarfe basierend auf historischen Daten vorherzusagen.

  • Szenario-Analyse: Erstelle verschiedene Szenarien in Excel, um die Auswirkungen unterschiedlicher Beschaffungsstrategien auf den Bestandsverlauf zu analysieren.


FAQ: Häufige Fragen

1. Wie kann ich die Bedarfsplanung in Excel automatisieren? Du kannst VBA verwenden, um wiederkehrende Berechnungen zu automatisieren und verschiedene Szenarien zu simulieren.

2. Wo finde ich eine gute Excel-Vorlage für die Materialbedarfsplanung? Es gibt viele Websites, die kostenlose und kostenpflichtige Vorlagen anbieten. Ein einfacher Suchbegriff wie „Materialbedarfsplanung Excel Vorlage“ in deiner bevorzugten Suchmaschine kann hilfreiche Ergebnisse liefern.

3. Welche Funktionen sind wichtig für die Lagerkostenberechnung in Excel? Die wichtigsten Funktionen sind SUMME, WENN und einfache arithmetische Operationen, um die Lagerkosten basierend auf Beständen und Lagerkosten pro Einheit zu berechnen.

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