Live-Forum - Die aktuellen Beiträge
Anzeige
Archiv - Navigation
752to756
Aktuelles Verzeichnis
Verzeichnis Index
Übersicht Verzeichnisse
Vorheriger Thread
Rückwärts Blättern
Nächster Thread
Vorwärts blättern
Anzeige
HERBERS
Excel-Forum (Archiv)
20+ Jahre Excel-Kompetenz: Von Anwendern, für Anwender
752to756
752to756
Aktuelles Verzeichnis
Verzeichnis Index
Verzeichnis Index
Übersicht Verzeichnisse
Inhaltsverzeichnis

Analyse und Bewertung von Unternehmenskennzahlen

Analyse und Bewertung von Unternehmenskennzahlen
10.04.2006 14:07:52
Unternehmenskennzahlen
Hallo Zusammen,
bin neu in den Wirtschaftsausschuss unserer Firma gewählt und suche jegliche Tipps und Infos zur Analyse und Bewertung von Unternehmenskennzahlen. Falls jemand bereits in so einer Position zu tun hat und seine Kenntnisse gern weitergeben möchte hat hiermit einen Abnehmer gefunden! Ja, sicherlich gibt es noch ein paar Schulungen dazu, aber unvorbereitet möchte ich da nicht rein...
Alle Tipps die den WA betreffen sind herzlich willkommen.
Gruss und Danke
Jens

4
Beiträge zum Forumthread
Beiträge zu diesem Forumthread

Betreff
Datum
Anwender
Anzeige
AW: Analyse und Bewertung von Unternehmenskennzahlen
10.04.2006 14:51:18
Unternehmenskennzahlen
Schau doch mal bei Baetge Bilanzanalyse nach. Ist aber ein Buch ;-) Keine Ahnung, ob der inzwischen auch online ist. ISBN 3-8021-0770-5.
Gruß
Torsten
PS: www.controllingportal.de scheint auch ganz interessant zu sein.
AW: Analyse und Bewertung von Unternehmenskennzahlen
10.04.2006 16:30:26
Unternehmenskennzahlen
Hallo Laura,
anbei der Inhalt worum es bei dieser ehrenamtlichen Aufgabe geht:
Der Unternehmer hat den Wirtschaftsausschuss unter Vorlage der erforderlichen Unterlagen rechtzeitig und umfassend zu unterrichten und die sich daraus ergebenden Auswirkungen auf die Personalplanung darzustellen. Ausnahmen von der Unterrichtungspflicht bestehen nur, wenn Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse gefährdet werden. Unabhängig davon unterliegen die Mitglieder des Wirtschaftsausschusses der Geheimhaltungspflicht des § 79 BetrVG. Dies gilt nicht gegenüber dem Betriebsrat.
Nach § 106 Abs. 3 BetrVG hat der Unternehmer vor allem über die in dieser nicht abschließenden Aufstellung aufgelisteten wirtschaftlichen Angelegenheiten den Wirtschaftsausschuss zu unterrichten und diese mit ihm zu beraten:
1. Die wirtschaftliche und finanzielle Lage des Unternehmens.
Dazu gehören insbesondere Gewinne, Verluste, Außenstände, steuerliche Belastungen, wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens, Auftragsbestand, Liquidität usw.
2. Die Produktions- und Absatzlage, dies betrifft z.B. Fragen der Kapazitätsauslastung, der Produktion und der Lagerbestände.
3. Das Produktions- und Investitionsprogramm, z.B. Unterrichtung über die Durchführung von Investitionsvorhaben und ihrer Finanzierung, geplante Produktionsumstellungen.
4. Rationalisierungsvorhaben, z.B. Automatisierung und Mechanisierung, Straffung der Betriebsorganisation um Kosten zu senken
5. Fabrikations- und Arbeitsmethoden, insbesondere die Einführung neuer Arbeitsmethoden, z.B. Umstellung von Einzelarbeit auf Gruppenarbeit oder Einführung von Schichtarbeit.
5a. Fragen des betrieblichen Umweltschutzes,
6. Die Einschränkung oder Stilllegung von Betrieben oder Betriebsteilen.
7. Die Verlegung von Betrieben oder Betriebsteilen.
8. Der Zusammenschluss oder die Spaltung von Unternehmen oder Betrieben.
9. Die Änderung der Betriebsorganisation oder des Betriebszwecks.
Die wirtschaftlichen Angelegenheiten der unter Nr. 6 bis 9 aufgeführten Merkmale stellen nach § 111 BetrVG Betriebsänderungen dar. Somit ist eine Unterrichtung des Wirtschaftsausschusses und des Betriebsrats durch den Unternehmer erforderlich.
10. Sonstige Vorgänge und Vorhaben, welche die Interessen der Arbeitnehmer des Unternehmens wesentlich berühren können. Z.B. Auswirkungen der Steuerpolitik, allgemeine wirtschaftliche Lage der Branche, Verlagerung der Produktion ins Ausland, Fusionen usw.
Anzeige
AW: Analyse und Bewertung von Unternehmenskennzahlen
10.04.2006 20:13:34
Unternehmenskennzahlen
Hallo Jens,
hm, dieser Paragraphenauszug hilft jetzt natürlich nicht so wirklich ;-)
Also, anbei das, was ich machen würde:
1. Würde ich mich hinsetzen und alles über Bilanzanalysen und Kennzahleninterpretationen reinpfeifen, was geht. Das kann Dir auch keiner abnehmen, man kann Dir zwar Kennzahlen ausrechen und quasi die Lösung auf dem Silbertablett präsentieren - vereinfacht gesagt - , aber Du mußt den Kram ja auch verstehen. Auch zu diesem Thema schmeißt Google tausende Links aus ;-)
2. Würde ich mir einen Plan machen, welche Daten herangezogen werden müssen, um die betriebliche Situation zu durchleuchten und obigem Paragraphen-Gemöhre (sorry) gerecht zu werden.
3. Würde ich schauen, welche Daten mir die Abteilungen vor Ort schon zur Verfügung stellen können (das Controlling beispielsweise macht ja garantiert schon Bilanzanalysen und man muß das Rad ja nicht zwingend neu erfinden, die Produktion hat ja bestimmt auch schon verwendbares Material).
4. Würde ich daraus dann etwas aufbauen. Bilanzanalysen zum einen, sieh Dir dazu gewisse Kennzahlensysteme an (beispielsweise den ROI-Kennzahlenbaum), Produktionsanalysen, Lageranalyse etc. Mit Excel kannst Du da auch eine Menge machen. Das A & O ist eine umfangreiche Kennzahlendefinition! Desweitern kannst Du eine Interpretationsliste inkl. Maßnahmenkatalog erstellen und auch verlinken. Ein gutes Kennzahlensystem ist ein Navigator für die Geschäftsführung. Auch hierfür gibt´s Beispielmappen in Excel, einfach mal suchen.
Dieses Thema ist sehr umfangreich und kostet auch einige Ernergie sich da rein zu denken. Ist halt jetzt echt schwierig, auf eine solch unkonkrete Frage zu antworten ;-)
Such Dich einfach mal durch, Du wirst bestimmt fündig.
VG Laura
Kennzahlen sind natürlich nur dann interessant, wenn man einen Vergleich hat. Sprich, interessant wäre eine Rückrechnung mehrerer Jahre bzw. mehrerer Monate.
Anzeige

Beliebteste Forumthreads (12 Monate)

Anzeige

Beliebteste Forumthreads (12 Monate)

Anzeige
Anzeige
Anzeige