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Excel-Forum (Archiv)
20+ Jahre Excel-Kompetenz: Von Anwendern, für Anwender
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Passwortschutz für Excel Mappen

Passwortschutz für Excel Mappen
Reinhard
Hallo Wissende,
ich kann dank der xla von hans H. den PW-Schutz von älteren XL-Blättern aufheben.
Ich kenne auch die Variante den PW-Schutz für Code zu eliminieren durch Suchen nach den drei Buchstaben an der richtigen Stelle mit einem Hexeditor.
Wie das in neueren Versionen funktioniert, da habe ich nicht die geringste Ahnung.
Und gesamt über alle Versionen gesehen auch nicht wie man das bei diesem PW umgehen kann wenn das für die ganze Mappe gesetzt wurde.
Woanders stolperte ich über dies, im Thema ging es darum ob Trojaner Inhalte von Excelmappen auslesen könnten:
:Wenn die Excel-Tabelle selbst mit einem nicht trivialen
:Passwort geschützt ist, halte ich das Gelingen eines solchen
:Vorhabens aber für sehr unwahrscheinlich.
Im weiteren schrieb der Schreiber sinngemäß daß "neuere" Versionen sicherer wären und es Jahre dauern könnte das mit Brute-Force-Attacken zu knacken.
Natürlich hat er da Recht, wenn man wirklich alle Kombinationen durchspielen muß dauert das natürlich ewig.
Meine Frage ist einfach. Ich brauch eine Beispielmappe gar nicht hochladen. Mal angenommen ihr bekommt von mir eine Mappe wo ich ein langes völlig wirres Paßwort (mit allen Zeichen der 256 möglichen) benutzte um es als Datei beim Öffnen zu schützen.
Wäre das ein Problem, oder kriegt ihr die Mappe leicht und locker geöffnet?
Sorry für die Anrede mit "ihr", mit "ihr" meinte ich all die besseren hier, davon wimmelst *lächel*
Gruß
Reinhard
AW: Passwortschutz für Excel Mappen
14.12.2011 00:02:27
Matthias
Hallo Reinhard,
wie hochgradig ist denn deine ach so wichtige Datei?
Ich finde deine Frage gehört hier nicht hin, denn glaub mir, es wird dir keiner sagen wie es gehen könnte!
;-)
Matze
AW: Passwortschutz für Excel Mappen
14.12.2011 00:41:30
MatthiasG
Hi Namensvetter,
Reinhard will ja nicht wissen wie es geht, sondern ob!
Würde mich auch interessieren. Ich denke, mit einem sicheren Lesekennwort bekommt man "Probleme", die Mappe zu öffnen.
Gruß Matthias
AW: Passwortschutz für Excel Mappen
14.12.2011 07:56:32
mumpel
Hallo!
In den (nicht mehr ganz) neuen Dateiformaten kommt man weder mit einem Hex-Editor noch mit OOo/LibreOffice an den Code. Neugierige Menschen speichern die Datei aber einfach als XLS-Datei und haben somit wieder die alten Möglichkeiten. Einen Schutz vor Hex-Editoren bietet das (kostenpflichtige) Tool Protect VBA Code.
Ein sicheres Lesekennwort ist nur sehr schwer zu knacken.
Gruß, René
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Nachtrag
14.12.2011 08:05:30
mumpel
Mit viel Glück kann man aber auch ohne zu Knacken an die Kennwörter für Arbeitsmappen- und Tabellenschutz kommen, sofern sie der Programmierer im VBA-Projekt hinterlegt hat. Wie das genau funktioniert möchte ich aus verständlichen Gründen hier nicht darlegen.
Die kann man aber auch kryptisiert ins Projekt ...
14.12.2011 08:20:39
Luc:-?
…schreiben, René …
Kannst du die dann auch (wenigstens) identifizieren?
Gruß Luc :-?
AW: Die kann man aber auch kryptisiert ins Projekt ...
14.12.2011 08:28:05
mumpel
Nützt alles nichts. Ob verschlüsselt oder nicht. Arbeitsmappen- und Tabellenkennwort kann man auch ganz einfach löschen. Ohne Knacken, und ohne das VBA-Projekt auszuspähen. Dazu genügt es, an der entsprechenden Stelle anzusetzen. Wer den Aufbau der neuen Dateiformate kennt, der weiss auch wie es geht. Man muss also noch nicht einmal VBA bemühen, um Arbeitsmappen- und Tabellenschutz zu umgehen. Nur für das Freigabekennwort muss man nach wie vor den allseits bekannten VBA-Code laufen lassen, mit der erforderlichen Modifikation. Man könnte die Datei zwar als XLSB speichern (Binärdateien können nicht ohne weiteres manipuliert werden), nützen tut das aber auch nicht viel.
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Merci @ alle :-)
14.12.2011 10:49:00
Reinhard
Hallo René,
du hast geschrieben:
"""Ein sicheres Lesekennwort ist nur sehr schwer zu knacken. """
Angenommen eine XL 2007 bzw. 2010 Mappe hat ein 256 Zeichen langes Lesekennwort, wahllos zusammengemischt aus allen erlaubten Zeichen, also sehr sicher.
Kriegst du diese Mappe binnen einer Stunde geöffnet?
Wie würde mich natürlich auch interessieren :-) aber hier in dieser Beitragsfolge geht es mir um das "ob".
Also ob du oder ein anderer hier Wege kennt um an den Mappeninhalt zu kommen ohne da alle möglichen Kombinationen für diese 256 Zeichen lange Zeichenkette durchspielen zu müssen.
Gruß
Reinhard
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AW: Merci @ alle :-)
14.12.2011 13:27:57
mumpel
Bei Nutzung der 256 Zeichen ist das Dateikennwort nicht zu knacken. Selbst das schnellste Rechenzentrum dürfe dafür 160 Jahre+ benötigen. Es sei denn, jemand kennt sich aus und nutzt einen Dekompiler. Dafür müsste man aber wissen, an welcher Stelle das Kennwort gespeichert wird. Mit einem Dekompiler könnte man die Datei Bit für Bit zerlegen und so eventuell das Kennwort herausfinden oder ein eigenes Kennwort einpflanzen. Ein Vollprofi dürfte das alles wissen, aber auch sehr viel Zeit benötigen. Wie hoch die Erfolgsaussichten sind kann ich nicht sagen. Lohnt sich IMHO aber nur bei wirtschafltlich wertvollen Dateien.
Irgendwann dürfte aber auch das 256-Zeichen-Kennwort mit Hilfe von Rainbow-Tables schnell knackbar sein.
Derzeit besteht also keine Gefahr, dass das 256-Zeichen-Kennwort geknackt werden könnte.
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Nachtrag
14.12.2011 13:33:13
mumpel
Man sollte auch bedenken, dass die Kennwörter in Exceldateien nicht "gesalzen" sind, also keine zusätzlichen Zeichen enthalten. Salt (Kryptologie)
Mn.Kryptisiergg sind gesalzen u.dynami!sch ;-) owT
14.12.2011 16:59:32
Luc:-?
:-?
Mn.Kryptisiergg?
14.12.2011 17:11:47
mumpel
Wie meinen? Was heisst diese Abkürzung ausgesprochen?
Meine Kryptisierungen + !-sch-Rhf-Tausch!
15.12.2011 11:08:46
Luc:-?
Sind halt Kryptisierungen, René… ;-)
Nur wegen Salt! Dynamischnn muss nicht xx, sondern kann auch xy oder vb ergeben. Übrigens mache ich das eher umgekehrt — die Kryptisierung ist das Pass-/Kennwort, erzeugt aus einem Merkwort, dass man sich leicht merken können sollte. Die Länge des Kryptums lässt sich vorgeben, die zusätzlichen Zeichen erscheinen genauso zufällig wie die bedeutungstragenden.
Gruß Luc :-?
(Rhf=Reihenfolge)
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AW: Merci @ alle :-)
14.12.2011 15:32:38
Reinhard
Hallo René und alle anderen,
das wollte ich wissen.
Gruß
Reinhard
AW: Die kann man aber auch kryptisiert ins Projekt ...
14.12.2011 14:37:17
mumpel
Das ist übrigens kein Problem. Für das Ver- und Entschlüsseln benötigt man ja in der Regel ebenfalls ein Kennwort, aber im Klartext. Aber selbst wenn man kein Kennwort benötigt, kann man mit dem entsprechenden Wissen das Kennwort wieder entschlüsseln. Denn egal ob das Kennwort verschlüsselt oder im Klartext hinterlegt ist, kann man es erkennen. Wenn man dann noch weiss, welches Verfahren eingesetzt wird (und davon gibt es nur wenig brauchbare und in VBA einsetzbare), ist das Entschlüsseln kein Problem (sofern man kein Kennwort benötigt). Man benötigt lediglich ein wenig Erfahrung.
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Da ich eigene Methoden verwende, muss ich ...
14.12.2011 17:02:52
Luc:-?
…die glatt mal testen lassen … ;-)
Gruß + Dank, Luc :-?
Ich könnte es nicht knacken :-(
14.12.2011 14:46:45
NoNet
Hallo Reinhard,
obwohl ich mich mit "ihr" auch angesprochen fühle ;-) muss ich gestehen, dass ich es weder die "aktuellen" Dateiversionen (XLSX/XLSM/XLSB/XLAM) "knacken" könnte noch das FreigabeKennwort, Schreib-Lese-Kennwort, Arbeitsmappenschutz-Kennwort in XLS-Dateien.
Lediglich die benannte Methode für das VBA-Kennwort und den Blattschutz (für Versionen bis Excel 2000) sind mir bekannt...
Ich muss allerdings gestehen, dass ich kein destruktiver "Knacki" (oder "Hacker") bin ;-) - sondern eher konstruktiv/produktiv arbeite...
Salut, NoNet
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AW: Ich könnte es nicht knacken :-(
14.12.2011 15:26:10
mumpel
Ich bin auch keiner, der unbedingt fremde Projekte knackt. Ich beschäftige mich aus Eigennutz mit diesem Thema. Man möchte ja schließlich wissen wie sicher Microsoft-Excel und OOo/Libre-Office-Calc wirklich sind. Sowohl XLSX/XLSM als auch ODT haben das selbe Problem. Nämlich mangelhafte Sicherheit aufgrund des XML-Formats.
Das funktioniert doch genauso wie das Knacken des Blattschutz-Kennwortes (die erforderliche Modifikation soll unerwähnt bleiben). Nur mit dem Unterschied, dass man das alternative Kennwort beim Freigabekennwort nicht als Ersatzkennwort nutzen kann, da das originale Freigabekennwort dann nicht mehr funktioniert.
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