Hallo zusammen,
da ich seit ich mit Excel angefangen habe, alle meine Fragen hier im Forum beantwortet bekommen habe, schreibe ich nun auch mal eine eigene Anfrage. Denn zu diesem Thema konnte ich leider nichts finden - vielleicht auch, weil ich nicht genau weiß, wie ich danach am besten suchen sollte.
Vielleicht schildere ich einfach mal meine bisherige Herangehensweise an mein Problem und komme dann zu meinem neuen Ansatz über ADODB, der im Vergleich einfach viel schneller ist.
Früher:
Ich habe verschiedene Rohdaten, die alle Informationen enthalten, die ich benötige. Bevor ich mit Makros anfing, wurden diese Rohdaten per Hand in eine Exceltabelle kopiert und dann mühsam mit Pivot und Formeln ausgewertet. Allein das kopieren der Rohdaten dauerte eine Weile, da oft 3-4 verschiedene Rohdatendateien dazu geöffnet werden mussten.
Das Öffnen dieser Dateien und das kopieren der Daten habe ich voll automatisiert. Die Auswertung dieser Daten erfolgt ebenfalls komplett im Makro. Riesen Zeitersparnis. Allerdings kam es zuletzt auch vor, dass diese Rohdaten auch mal größer 100 MB sein konnten, was einige Rechner einfach nicht mehr in angemessener Zeit schafften. Jetzt kommt die Idee mit ADODB ins Spiel.
Neuer Ansatz:
Mit ADODB kann ich die Daten aus einer solchen Rohdatei ohne separates Öffnen der Datei sekundenschnell laden und am entsprechenden Ort einfügen. Durch gute SELECT Anweisungen kommen dabei auch nur die benötigten Daten in die Auswertung.
Das Problem:
Das Laden der Daten funktioniert nur dann vernünftig, wenn die Rohdatendatei (immer *.xls/*.xlsx) auch wirklich eine echte *.xls/*.xlsx-Datei ist. Die Rohdaten kommen in vielen Fällen aber direkt aus einer Drittsoftware. Diese Software sichert die Daten zwar mit der Endung *.xls, in Wirklichkeit ist es aber eine Textdatei, die durch TAB getrennte Werte enthält. Das sorgt dafür, dass ich beim Öffnen einer solchen Datei immer eine Fehlermeldung a la: "Das Dateiformat und die Dateierweiterung von 'abc.xls' passen nicht zueinander. Möglicherweise ist die Datei beschädigt [...] trotzdem öffnen?"
Beim Klick auf Ja, öffnet Excel die Datei einwandfrei, da Excel diese Datei korrekt interpretieren kann.
Aktuelle (nicht wirklich hilfreiche) Lösung:
Ich habe weiterhin eine Öffnen-Prozedur in VBA. Eine geöffnete Datei kann man auch mit ADODB auslesen, da Excel das Format dann ja selbst angepasst hat. Aber meine Zeitersparnis ist dadurch flöten gegangen.
Auch der Weg, die Datei beim Sichern zu öffnen und über Speichern unter... als "echte" *.xls/*.xlsx zu speichern erspart ebenfalls keine Zeit.
Jetzt (endlich) zu meiner Frage:
Würde es reichen einen passenderen Connection String für ADODB zu wählen als den zur Zeit verwendeten
"DRIVER={Microsoft Excel Driver (*.xls)};ReadOnly=1;DBQ=" & Pfad (für *.xls)
bzw.
"Provider=Microsoft.ACE.OLEDB.12.0; Extended Properties='Excel 12.0 Xml;HDR=YES';Data Source=" & Pfad (für *.xlsx)?
Oder gibt es einen ganz anderen Weg, der dieses Problem lösen könnte?
Bin gespannt auf eure Ideen.
Beste Grüße,
Tobias Persson