Effektivzins-Berechnung,PangV,Darlehen,Disagio
j.kanuft
ich habe immer noch keine Excel-Funktion gefunden die den sog. anfänglichen Effektivzins eines Darlehens zu variablen Konditionen mit einem Disagio nach dem in der Preisangabenverordnung, einem Gesetz, dafür genannten Näherungsverfahren berechnen kann.
Ich habe vor mehreren Jahren schon einmal vergeblich danach gesucht aber leider nichts gefunden.
Ich kann nicht so richtig glauben dass es das nicht gibt,
auch wenn die Berechnung schon sehr anspruchsvoll ist und wohl nur von einem mathematisch begabten Menschen und sehr versierten Programmierer realisiert werden kann.
Ich habe zwar verschiedene Internetseiten gefunden in der Excel-Beispiele für ähnliche Berechnungen beschrieben sind, ihnen fehlt aber allen die für mich ausschlaggebende Berücksichtigung des Disagios,
einer sozusagen vorausgezahlten, aber mitfinanzierten Zinsvorabzahlung.
Die Beschreibung des Verfahrens in der PAngV § 6 Abs. 4 enthält auch die Möglichkeiten,
Zinsen wahlweise vorschüssig oder nachschüssig,
monatlich, quartalsweise, halbjährlich oder jährlich zu bezahlen,
ich benötige aber nur die Version die für monatlich nachschüssige Zahlungen richtige Ergebnisse liefert, denn diese Zahlungsmethode ist die Übliche bei derartigen Krediten.
Kennt jemand eine Excel-Formelsammlung in der eine derartige Funktion verhanden ist?
Ich muss diesen Wert mehrere hundert mal berechnen, deshalb sind im Internet gefundene Lösungen bei denen die Lösung auf Basis einer Tabellenberechnung erfolgen nicht praktikabel,
ich brauche deshalb eine ähnliche Funktion wie folgendes Beispiel:
EFFEKTIV_ZINS_KREDIT_NACH_PANGV(
JAEHRLICHER_NOMINAL_ZINSSATZ
JAEHRLICHER_TILGUNGSSATZ_BEZOGEN_AUF_DIE_ANFAENGLICHE_KREDITSUMME
DISAGIO_PROZENTSATZ
LAUFZEIT_DER_DISAGIOVORAUSZAHLUNG [in Monaten oder Jahren]
(auch Zinsbindungszeit genannt, obwohl irreführend)
eventuell Zusätzlich:
ANZAHL_DER_ZAHLUNGEN_PRO_JAHR
ZAHLUNGSWEISE [Vor- oder Nachschüssig]
)
Mir würde auch eine Funktion reichen die den Effektivzinsatz nicht nach PAngV
sondern mathematisch richtig rechnet,
da die Methode nach PAngV von der Bankenlobby durchgedrückt wurde und deshalb wie fast alle im Bankenbereich verwendeten Formeln mathematisch falsch Zugunsten der Banken rechnet.
Unter
http://www.office-loesung.de/ftopic106180_0_0_asc.php
gibt es ein Excel-Beispiel von dem ich allerdings nicht weiss wie ich es für meinen Zweck ändern könnte.
Die Bundesbank hatte mal ein Fortran-Programm mit Erkläuterung herausgegeben mit welchem sie 1996 gearbeitet hat,
welches ich zur Verfügung stellen könnte wenn mir jemand sagt wo ich die PDF-Datei hier hinladen soll.
Unter
http://www.dirktinz.de/download/download.htm
gibt es eine kostenlose Testversion eines Programmes ZINSBERECHNUNGEN mit dem man richtige Vergleichsergebnisse berechnen kann.
Gruss an alle die dies lesen
Dank an alle die mir antworten
Jürgen