Das Problem mit der Null
05.01.2022 10:44:48
Daniel
Excel differenziert die Null als echten Wert und andererseits auch als fehlenden Wert. Das ganze wird gut nachvollziehbar an Patient Zander (Name geändert): https://www.herber.de/bbs/user/150152.xlsm
Für das Monitoring (m)einer Therapiegruppe gibt es Wochen, in denen das Medienlogbuch (noch) nicht geführt wird. Diese Zellen werden leer gelassen und als Null codiert. Alle anderen; auch unvollständig geführte Wochen fließen als Mittelwert in die Auswertung ein.
=WENN(ANZAHLLEEREZELLEN(M283:S283)=7;"0";MITTELWERT(M283:S283))
Es gibt aber Patienten, die es schaffen in manchen Wochen tatsächlich nicht täglich zu spielen, was als Erfolgskontrollwert als explizite Null eingetragen wird. Excel kann natürlich keinen Mittelwert daraus bilden; aber zumindest wird die Wochensumme als eindeutige Null erfasst.
=WENN(ANZAHLLEEREZELLEN(M283:S283)=7;"0";SUMME(M283:S283))
Der hier im Forum von Sigi und Chris_L entwickelte VBA Code zur Auswertung des Therapieerfolges (Link: https://www.herber.de/forum/archiv/1860to1864/1862412_Formelberechnung_via_VBA.html#1862412)
weist in Spalte W die prozentuale Veränderung zur Vorwoche und in Spalte die Veränderung zur ersten Datenwoche nach Therapiestart aus. Die Prozedur kann mit dem Ereignis, dass echte Nullstunden eingetragen werden, nicht richtig umgehen. In der Bsp.-Datei ist bei Pat. Zander in Woche 11 eine Totalreduktion erfolgt, die mit -100% Verhaltensmaß ausgewiesen werden müsste. Anstelle greift die Nullrunden-Schleife.Frage:
Wie bringe ich Excel bzw. dem Code bei, echte Null-Wochen von Missing-Weeks zu unterscheiden? Dazu müsste man dem Code von Sigi ggf. anpassen, was meine Fähigkeiten aber deutlich übersteigt. Als Denkansatz müsste man vielleicht Missing Weeks als Text-String codieren als - oder sonst ein Zeichen und den VBA für dieses Szenario flott machen.
Vielleicht habt Ihr - oder speziell Sigi/Chris_L wieder eine Idee dazu.
Freundliche Grüße
Daniel Jäger