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HERBERS
Excel-Forum (Archiv)
20+ Jahre Excel-Kompetenz: Von Anwendern, für Anwender
Inhaltsverzeichnis

erneut : Integrale numerisch

erneut : Integrale numerisch
21.01.2017 15:34:26
Klaus
Liebe Leute,
nach einigen Tage sind mein Beitrag und Eure Antworten leider nicht mehr erreichbar. Also once again : lupo1 machte mich auf dieses geniale http://www.excelformeln.de/tips.html?welcher=14 aufmerksam. Der Verfasser, Klaus Kühnlein, ist leider verstorben. So meine Nach-Fragen in's Forum :
Ich habe versucht, neben Kühnleins Flächenintegral ( hier ein Kreis-, bzw. Kugelabschnitt ) um den Schwerpunkt xs/ys und die Rotationsvolumina zu erweitern. Die nötigen Formeln lassen sich rechtleicht ermitteln. Schwachpunkt nur : für das Volumen um y braucht's leider die erste Ableitung f'(x), die sich nicht mal eben aufschreiben läßt, sodas ich Guldin gewählt habe. Irgendwo in Kühnleins Text versteckt sich auch f'(x) ( blaue Kurve = y' = yd ? ). Ggf. läßt sich auch die Umkehrfunktion f hoch -1 irgendwo "abholen", die ich statt Guldin nutzen wollte. Je nach vorliegender Funktion benötige ich auch noch die Nullstellen ( Newton ), um die Gesamt-Fläche zu erhalten.
Zudem erhalte ich nun ( nachdem ich seine Originaltabelle um eigene Berechnungen, Anmerkungen und Gedächnistützen erweitert habe ) Fehlermeldungen, wie Kompatibilitatsmodus, Abstürze und ungültige Bezüge, die sich in Kühnleins Original bis auf diverse #BEZUG in der Spalte N und B9 und B10 nicht zeigen.
Auch, wenn sich mit Wolfram tolle Ergebnisse erzielen lassen, würde ich gerne in der "Excel-Welt" bleiben. Mein Fernziel : ermitteln der Dreh-Volumen beliebiger Flächen um x und y, Fächenzusammenstellungen mit und ohne Ausschnitten.
Zudem : die aktuelle Datei plustert sich nunmehr zu 1,2 MB auf, die Herber nicht mehr akzeptiert. So then : der Anhang, den ich Euch gerne bearbeitbar zusenden würde nur als zip-pdf https://www.herber.de/bbs/user/110782.zip. Mögt Ihr helfen ? Danke, Klaus

14
Beiträge zum Forumthread
Beiträge zu diesem Forumthread

Betreff
Datum
Anwender
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AW: erneut : Integrale numerisch
21.01.2017 17:14:39
Michael
Hi,
ich nochmal, nachdem sich unsere Posts überschnitten haben.
Mangels Reaktion von WF lade ich die bearbeitete Datei mal hoch: https://www.herber.de/bbs/user/110783.xlsb
In den Spalten rechts siehst Du, wie man die Werte für y' abgreifen könnte.
Das mit der Umkehrfunktion könnte haarig werden: man weiß von vornherein nicht, ob es eine "Funktion" oder eine "Relation" wird (d.h. ob nach dem Umkehren mehrfache y- für manche x-Werte vorhanden sind).
Warum Deine Datei so groß wird, weiß nicht nicht, aber vielleicht wegen der 200 Teilungen.
Bis auf weiteres,
Gruß,
M.
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AW: erneut : Integrale numerisch
21.01.2017 19:37:42
Klaus
Hallo Michael,
Deine letzte xlsb muß ich erst 'mal verdauen ! Da ist mein Können in Excel und VBA deutlich überfordert. Doch ich wollte ja eine Lösung, wie diese. Geholfen hat mit Dein Konvertieren von Kühleins Definitionen. Vollkommen irritierend ist für mich jedoch wie ich die Spalte P = y' oder Q = y "abgreifen" sollte, um den zahlenmäßigen Wert von y' in die Nullstellensuche einzubauen. Sind das nicht zwei Paar verschiedene Schuhe ? Ich brauche die x-Achsen-Durchgänge, um die Flächen ober- und unterhalb einer Kurve als positiv oder negativ zu erkennen https://www.herber.de/bbs/user/110785.gif um dann das eigentliche Problem, nämlich das Drehvolumen um y ohne den Umweg über Guldin direkt via f' oder f^-1 zu errechnen.
Gruß Klaus
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AW: erneut : Integrale numerisch
22.01.2017 20:41:04
Michael
Hallo Klaus,
es ist lästig, mit der PDF zu hantieren; vielleicht sollten wir die Diskussion per mail führen, da sich eh niemand anderes für die Geschichte zu interessieren scheint.
Jedenfalls wären ein paar Links zu Deinen Formeln interessant.
Ich habe mal Deine Formel (-(x^2)-23,124*x+331,24)^0,5 in B4 eingesetzt; wie in der PDF kommt als Fläche 128,182742658530 heraus (ach so, ich habe die Teilung 20 stehen lassen, deshalb differiert es doch ein bißchen von Deinem Wert mit Teilung 200); halten wir mal fest: die Fläche ist "knapp über 128".
Der von Dir errechnete Wert für die Fläche mit 4,0917 ist mit Vorsicht zu genießen. Wenn Du den "Schwerpunkt x" mit meinem Button errechnen läßt, kommt nämlich 3,8206 raus.
Setze mal beide Werte in B2 als "bis" ein, dann kommt mit "meinem" Wert (und der 20er Teilung) eine Fläche von 64,09 (also rund die Hälfte von 128) heraus, mit "Deinem" Wert aber 68,15 - das ist deutlich mehr als die halbe Fläche… (s. Tabelle1 rechts unten J32:U45).
Warum das so ist, kann ich vom Fleck weg nicht beurteilen; am besten probierst Du es mit simplen Funktionen aus, deren Wert "bekannt" ist.
Anbei die erweiterte Datei: https://www.herber.de/bbs/user/110804.xlsb
Das Blatt "rein Makro" ist eine Baustelle, mit der Du aber schon mal spielen kannst:
a) die beiden Buttons "x" und "y" haben Deine obige Formel "fest verdrahtet"; die Einzelwerte unter x kannst Du die ausgeben lassen oder auch nicht (zu wählen in B8), bei y werden sie IMMER ausgegeben, weil ich das Makro nicht noch durch einen händischen Sortier-Algorithmus verkomplizieren wollte.
Gerechnet wird mit den "Tabelle1" eingestellten Werten für von/bis und Schrittweite, allerdings mit dem Faktor in D3 multipliziert. Die Idee dahinter ist, die "Kühnlein-Geschichte" weiterhin mit kleinen Werten (für's Diagramm) zu verwenden, das Makro aber viel mehr Werte rechnen zu lassen.
b) Die "fest verdrahtete" Formel ist natürlich nix für den Praxiseinsatz, deshalb gibt es den Button "x (ev)", der die tatsächlich eingegebene Formel verrechnet - allerdings deutlich langsamer.
Einen Button "y (ev)" muß ich Dir für heute schuldig bleiben.
Bei manchen Werten erscheint eine Fehlermeldung: wenn die auftaucht, hilft es oft, den "Faktor" um 1 zu erhöhen.
Mit dem Guldin kommt irgendwie Mist raus (da mag ich mich jetzt auch nicht drum kümmern), meine Berechnung (x-Rotation) mit "Zylinderscheiben" sollte passen.
Schöne Grüße,
Michael
P.S.: Das war mein SO nachmittag, gell! Zwischendrin habe ich geflucht wie ein Rohrspatz...
Ich sag's nur deshalb, um zu verdeutlichen, daß es eine Sch...-Rechnerei ist, also verzweifle nicht, wenn Du es nicht in 5 Minuten verstehst.
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AW: erneut : Integrale numerisch
23.01.2017 11:42:07
Klaus
Guten Morgen Michael,
herzlichen Dank für Deine Mühen. Ich werde mir alles anschauen, und hoffe dann auch noch durchzublicken. In Deiner letzten Version hat sich mir nicht erschlossen, wie ich Deine zusätzliche Spalte y' in "mein" Newton ( = Differenzen, statt Differential im Nenner )einbauen kann. Die Schwerpunkte habe ich mit http://www.tm-interaktiv.de/Polygon/polygon.htm geprüft; sie stimmen mit Guldin überein. Die Rotitionsvolumina stimmen auch ( mit Wolfram getestet ). Derzeit versuche ich in meinem Unverständnis, http://www.vbarchiv.net/tipps/tipp_1295-newtonsches-naeherungsverfahren.html - dort wird offensichtlich Newton mit Differenz statt Differential im Zähler berechnet, wie ich mir das vorgestellt hatte - anzupassen. Um die nervigen Fehlermeldungen abzustellen, möchte ich zunächst Deine Definitionen in Kühleins Original einsetzen.
Newton' Methode konvergiert rasend schnell, wenn die Abschätzung "gut" ist. Hierzu brauche ich mir nur Kühnleins Grafik ansehen.
Die pdf würde ich Dir gerne in Excel zur Verfügung stellen. Früher gabt's allerlei Seiten, wo man kostenlos Dateien zum download einstellen konnte. Kann auch Herber damit leben ?
Nochmals ganz, ganz lieben Dank an Dich, Klaus
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AW: erneut : Integrale numerisch
23.01.2017 13:42:33
Klaus
Hi Michael,
ich bin total verblödet !!! Wie kann ich via VBA den Funktionswert y = f(x) ermitteln, dessen x in z.B. A1 der Tabelle steht und die Funktion selbst auch dort als "Text" in B1. Mit anderen Worten : A1 = -8,000 (numerisch) und y = "1/(x+2)-1" in B1 sollte in VBA ( Single, Double ) nun -1,16666 als Zahlenwert errechnen. Knackpunkt : ich möchte als y in B1 jedweden Typ einer Funktion eintragen können.
Nochmals Danke, Klaus
so, jetzt dürfte es passen...
24.01.2017 18:14:21
Michael
Hi,
das steht doch bereits da:
Eben das "Auswerten" in Kühnleins Formeln im Namensmanager bzw. das "Evaluate" in meinem Code zu x (ev). Das berechnet einen FormelTEXT.
Anbei die neueste Datei; ich hatte mich beim Volumen der x-Rotation vertippt (a(i,1) statt richtig a(i,2)) und das jetzt ausgebessert.
Weiterhin findest Du ein Blatt "Herleitung" mit einer Berechnung, die den Guldin ersetzt (wie bei x-Rotation bereits richtig gedacht, aber falsch geschrieben: mit "Zylinderscheiben"), und zwar jetzt zusätzlich mit y-Rotation.
Schau Dir das Blatt "Makro 24.1.17" mal an - jetzt kommen auch die Werte aus Deiner PDF raus: bei 20 mal 50 Iterationen.
Das Blatt "Makro sinus" ist unverändert (es greift aus das gleiche Makro im Modul "Michael" zu), ich habe nur in B4 "sin(x)" eingegeben und den Button gedrückt. Alles andere sind Kommentare zur Plausibilität.
In "Makro 24.1.17" steht in B4 ein Bezug auf "Tabelle1" = "Kühnlein", damit Du dort eben das Diagramm hast, hier aber Berechnungen mit x-1000en Iterationen durchführen kannst.
Die Datei: https://www.herber.de/bbs/user/110845.xlsb
Schöne Grüße,
Michael
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P.S.: y-Rotation
24.01.2017 18:27:29
Michael
Hi Klaus,
zunächst mal meine email-Adresse: https://www.herber.de/cgi-bin/profile/call_profile.pl?user=1857094
Ein gewisses Problem bei der y-Rotation habe ich noch nicht berücksichtigt: bei der x-Rotation geht man ja davon aus, daß eine "Fläche" immer zwischen dem y-Wert und der x-Achse gerechnet wird.
Doch wie verhält sich das mit der y-Achse? Was ist, wenn die Funktion "über der x-Achse schwebt"? Z.B. y=sin(x)+2 oder so was?
Bei der x-Rot. ist immer der Bereich vom "linkesten" bis zum "rechtesten" x entscheidend, bei der y-Rotation ist das nicht so einfach...
D.h. wo ist die Untergrenze? Die Fläche bei y=wieviel parallel zur x- und (gedachten) z-Achse?
Bei sin(x) ist das simpel: Du erhältst zwei "Sinus-Würschte", je in der x/z-Fläche halbiert, so daß eine Hälfte oben liegt, die äußere Hälfte unten.
Bei sin(x)+2 müßte man den "Sockel" zwischen y=0 und y=2 absäbeln - oder eine wie auch immer geartete y0-Achse für die Rotation mit angeben... Oder halt eine Ober- und Untergrenze analog x/a bzw. x/b.
Gruß,
M.
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AW: P.S.: y-Rotation
24.01.2017 21:47:07
Klaus
Tja Michael,
nun wundert es mich gar nicht mehr, daß Du Dir Dein gesamtes Wochende mit meinen Problemen versaut hast; das ist ja 'ne halbe Doktor-Arbeit geworden, die Du da geleistet hast ! Toll !
Ich selbst bin auch schon einen großen Schritt weiter gekommen ( Du sagst sehr richtig : das Flächenintegral - Guldin hin oder her - versteht sich immer als Fläche über ! der x-Achse. Besonders, wenn ich jedweden Typ von Gleichung blind benutzen will, braucht's also die Nullstellen ). Eine schöne Vorlage hierzu liefert Marcus C mit http://www.vbarchiv.net/tipps/tipp_1295-newtonsches-naeherungsverfahren.html. Wenn er jedoch entweder NUR bei der Tabelle oder NUR bei VBA bliebe : seine "veränderbaren Zellen" sind verzichtbar. Entweder Hüh oder Hott : ich bin gerade dabei, diese "veränderbaren Zellen" zu ersetzen ...
Brauchst Du noch die pdf an Deine Email noch ? Best regards, Klaus
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AW: P.S.: y-Rotation
25.01.2017 17:35:44
Michael
Hi Klaus,
ich weiß nicht, was Dir jetzt eigentlich noch fehlt?
Der "Schwerpunkt" und die Nullstellen sind doch Krücken, die die von Dir genannten Formeln benötigen.
Meine Berechnungen benutzen eine andere Herangehensweise, die beides *nicht* erfordern.
Das funktioniert mit Deiner Formel aus der PDF (-(x^2)-23,124*x+331,24)^0,5 und mit sin(x), und ich sehe keinen Grund (außer #DIV/0), warum es nicht mit irgendeiner x-beliebigen Formel funktionieren sollte.
Nochmal Schritt für Schritt, hier am Beispiel -(0,5x)^2 + 2x + 3:
1. Datei unter neuem Namen gespeichert (bei mir z.B. mit angehängtem Datum)
2. Eingabe der Funktion in Tabelle1!B4; hier stellt sich heraus, daß Excel zickt: wegen des führenden "-" meint es, die Formel direkt berechnen zu müssen. Das ist natürlich unerwünscht, weshalb ich eingebe: (-1)*(0,5*x)^2+2*x+3
3. Teilung: 20, von: 0, bis: 10
- Kühnlein malt den Graphen, berechnet in B6 das Integral mit 46,6 (Periode) (also die Fläche zwischen x= ca. 8,7 bis 10 *negativ*) bzw. in B7 mit meiner abs() gesetzten Formel besagte Fläche *positiv* (quasi hochgeklappt), so daß 48,083 (Periode) rauskommt.
4. Wechsle ins Blatt "Makro 24.1.17". Hier siehst Du die in Tabelle1 gemachten Eingaben ebenfalls in B1-B4.
Das Makro verwendet die "bereinigte" Formel in B10 [hier steht die Formel =WECHSELN(B4;",";"."), d.h. die DezimalKOMMAS werden durch DezimalPUNKTE ersetzt].
5. Du setzt in D3 einen Faktor ein, z.B. 50 (je nach Formel wird's bei 500 schon träge - das Makro braucht dann bei mir um die 10 Sekunden), dann wird mit Teilung * Faktor = 20*50 = 1000 Iterationen gerechnet; siehe Produkt n F3.
6. B8 kannst Du wählen, ob die einzelnen Berechnungsschritte überhaupt in Listenform (C9:H9 nach unten) ausgegeben werden sollen und wenn ja, in F4 einen "kleinen" Wert für die Zeilen eingeben (hier steht vom Sinus noch 21 für 21 Zeilen, Du kannst aber auch die 1001 aus F3 übernehmen).
Das Makro kann intern mit "nahezu beliebigem" Faktor bzw. Iterationen arbeiten, aber die *Ausgabe* ist auf die in Excel verfügbaren Zeilen beschränkt: rund 65000 bei altem, rund 1 Mio. bei neuem Excel.
7. Du klickst x(ev) und siehst Dir die Ergebnisse an:
Userbild
Ab Zeile 9 in Spalte:
C: x-Werte
D: y-Werte
E: (Teil-)Fläche über x = positiv, unter x = negativ (Summe in E6)
F: (Teil-)Fläche absolut (Summe in F6)
G: (Teil-)Volumen x-Rotation (Summe in G6)
H: (Teil-)Volumen y-Rotation (Summe in H6)
Nebenbei wird noch die halbe, absolute Fläche berechnet (F7 enthält Formel =F6/2), und dann werden die Teilflächen aus F nochmal addiert, bis sie die halbe Fläche erreichen. Weil das (wegen der festgelegten Teilung) kaum exakt "getroffen" wird, ist in C6/C7 der je nächste x-Wert und in D6/D7 die dazugehörige Fläche angegeben: genau hier kannst Du ablesen, ob Dir die Genauigkeit genügt oder nicht.
Falls nicht, erhöhst Du den Faktor und läßt nochmal rechnen, hier mit Faktor 500:
Userbild
Ich habe mal eine Fehlerrechnung gemacht (im selben Blatt ab A31):
Userbild
Man sieht, schon bei Faktor 500 ist der Fehler im Bereich von 10^-6.
Also: das Ding spuckt alles aus, was Du benötigst: insbesondere die Volumina der x- und y-Rotation.
Schöne Grüße,
Michael
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Nachtrag zu Deinem Einwand
25.01.2017 18:14:07
Michael
das Flächenintegral - Guldin hin oder her - versteht sich immer als Fläche über ! der x-Achse
Das ist schon richtig, klar, aber es hindert uns nichts daran, die Fläche absolut zu setzen.
Schau Dir die Sinuskurve nochmal von 0 bis 2pi an: das ist eine komplette "Welle": die Fläche links von pi = 2, die Fläche rechts von pi = -2. Das macht "stetig" halt 0, "absolut" eben 4.
Wenn Du das Ding um die x-Achse rotierst, ist es egal, ob Du die *stetige* Funktion sin(x) in zwei Schritten (unter Beachtung der Nullstelle bei pi) verwendest, oder ob Du den rechten, negativen Teil "nach oben klappst": durch das abs() ist die Funktion zwar nicht mehr stetig, der durch die Rotation erzeugte Körper ist jedoch der Gleiche (zwei "Sinus-Spindeln" nebeneinander)!
Der y-Rotationskörper ist "hochgeklappt" rein optisch zwar nicht mehr der Gleiche ("stetig" hast Du eine "obenliegende, halbe Sinuswurscht" und weiter außen eine "untenliegende, halbe Sinuswurscht" - "absolut" liegen beide oben), aber das VOLUMÈN ist doch das Gleiche, egal, ob die Dinger "oben und unten" oder "oben und oben" liegen - es gibt kein "negatives" Volumen!
Gruß,
M.
P.S.: verstehst Du eigentlich, was und wie ich rechne? Damit meine ich nicht das "üble" VBA, sondern das Prinzip:
Mit "stehenden, auf der x-Achse nebeneinander aufgereihten Zylinderscheiben" für die x-Rotation und "liegenden, paarweise voneinander abgezogenen Zylinderscheiben (äußere minus innere)", die für je zwei x-Werte quasi ein "senkrechtes Rohr" bilden (mit der y-Achse als "Mittelachse"), für die y-Rotation (siehe Herleitung)(also viele, viele "konzententrische Rohre", deren Volumina aufsummiert werden)?
Da braucht's keinen Newton mehr - allenfalls könnte man eine Verfeinerung mit "Simpson" (die links hatte ich Dir ja genannt) vornehmen, um mit weniger Teilungen zu schöneren Ergebnissen zu kommen.
Behalte die Mail-Adresse halt mal im Hinterkopf: 1. fliegt der Thread ja demnächst wieder raus und 2. könnten wir Feinheiten vielleicht besser am Telefon klären...
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AW: Nachtrag zu Deinem Einwand
26.01.2017 12:26:17
Klaus
Noch etwas Michael,
über Deine Scheiben-Theorie muß ich noch ein Mal nachdenken. Auslöser des ganzen war eine Diskussion mit einem Kollegen : wie kommen die Markierungen auf ein Meßgefäß eines Eierkochers ( siehe Anhang ) ? Eine Formel Volumen = f(Höhe) oder Höhe = f(Volumen) kann ich Dir liefern.
Diese Diskussion ist nunmehr vollkommen aus den Ruder gelaufen und hat nur noch akademischen Wert. Ziel war eigentlich nur die Formel, die mir der Kollege nicht glaubt, auf einem anderen Weg zu beweisen, zudem sollte alles ohne wenn und aber auf beliebige Flächenzusammenstellungen anwendbar sein.
Mathematik und Computer haben mir schon als Schüler Spaß gemacht. Mein erster Rechner war ein übrigens https://de.wikipedia.org/wiki/Video_Genie.
Das gelbe des Gefäßes ist hier als Abzugsfläche zu werten : Userbild
Bis die Tage, Klaus
AW: Nachtrag zu Deinem Einwand
26.01.2017 15:05:06
Michael
Hi Klaus,
da sind wir wieder bei Deiner Frage von vor ein paar Monaten: die Striche am Eierkocher...
Naja, für Mathematik-Begeisterte wie uns ist es ja unerheblich, ob man etwas "abdreht" - im Gegenteil.
Das Video-Genie ist ja süß: Z80, ja, ja, die habe ich in den 80ern auch noch verkauft (was war das noch? Diese CPC-Dinger von Schneider, der Joyce und der gute ZX Spectrum...), meine erste Kiste war aber ein selbst geschraubter 8088 "Kompatibler" mit zwei (!) 5,25"-Laufwerken.
DIESE Grafik würde ich (wenn der Kreismittelpunkt 0,0 ist) aber händisch mit Kugelsegmenten http://de.wikipedia.org/wiki/Kugelsegment rechnen:
x-Rotation: die blaue Fläche rotieren, das Kugelsegment abziehen: die Formel kannst Du Dir aussuchen; h=10, a=18,205 und r= 21,562 sind ja bekannt - und Du benötigst nur 2 der 3 Angaben.
y-Rotation: die blaue Fläche rotieren,
dann vom halben Kugelvolumen die "Nordpolkappe" abziehen (das h der Formel = 21,562 - 18,205, das a ist 11,562 und der Radius ist eh der Gleiche).
dann von der verbleibenden "Kugelscheibe" den Zylinder mit der Höhe 18,205 und dem Radius 11,562 abziehen
und schon hast Du den "Ring", den Du vom Volumen der rotierten Fläche abziehen kannst.
Na denn, viel Spaß & Grüße,
Michael
P.S.: Fehlt Dir der Schwerpunkt der Fläche?
AW: P.S.: y-Rotation
26.01.2017 11:30:27
Klaus
Guten Morgen Michael,
nein, es fehlt nichts mehr, es sei denn ... ich muß da meinen Stolz noch befriedigen : ich möchte gerne auch ein Mal etwas "eigenes" ohne Spagetti-Code programmieren können und muß noch viel lernen, um ohne umfangreiche Kommentare Deine Arbeit zu verstehen. Deshalb habe ich das Projekt Newton auch noch nicht aufgegeben.
Schönen Tag noch, Klaus
AW: P.S.: y-Rotation
26.01.2017 13:50:08
Michael
Hallo Klaus,
ich kann durchaus verstehen, daß Du eigene Lösungen erarbeiten möchtest, das sollte aber kein Grund sein, eine Abneigung gegen VBA zu entwickeln...
Tatsächlich ist es so, daß VBA für mich ein Werkzeug ist, um Lösungen gedanklich zu erarbeiten, wobei es mir
1. zunächst darum geht, mit einer Problematik so lange zu spielen, bis
2. eine "irgendwie" plausibel funktionierende Lösung (=Code) herauskommt.
Erst wenn die vorhanden ist, würde ich sagen wollen, daß ich die Problematik "begriffen" habe - nicht zuletzt wegen der Plausibilitätstests, die i.d.R. andere Rechenwege verwenden.
Dementsprechend sieht der Code nach 2. relativ "übel" aus: er ist dann immer optimierbar, in zwei Aspekten: Funktionalität / Geschwindigkeit (Entfernung von tlw. Mehrfachberechnungen, Abgreifen und Wiederverwenden von Zwischenergebnissen usw.) sowie Lesbarkeit.
Im Nachhinein betrachtet ist die ganze VBA-Geschichte (bei meiner "Scheiben-Betrachtung") eigentlich hinfällig, denn ich verwende eigentlich ausschließlich die "Flächenhäppchen" (Spalten E/F) und stelle je nach x- oder y-Rotation damit bestimmte Sachen an, die mathematisch unaufwendig sind.
Diese Flächenhäppchen errechnet aber wiederum bereits Kühnlein, so daß es eigentlich das einfachste wäre, die dort abzugreifen, mit zwei weiteren Ergebnis(Array)Formeln á la Kühnlein zu verrechnen und summiert auszugeben (siehe Original-Datei B6 (=FormelName mit Gesamtergebnis) bzw. B7 (=Summe aus Formeln mit Flächenhäppchen nach Simpson)).
Das wäre jetzt wiederum für mich "unnütze" Fleißarbeit, auch wenn ich mir immer wieder denke, ich sollte mich intensiver mit diesen "freischwebenden" Namensformeln auseinandersetzen.
Jedenfalls begreife ich letztere erst "richtig", wenn ich sie mit VBA "außenrum" nachgerechnet habe.
Naja, das ist halt mein persönlicher Zugang zu so was.
Happy Exceling,
Michael

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