Standardabweichung von Werten in einem Zeitraum berechnen
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Um die Standardabweichung von Werten in einem bestimmten Zeitraum zu berechnen, folge diesen Schritten:
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Daten vorbereiten: Stelle sicher, dass deine Daten in einem konsistenten Format vorliegen. In diesem Beispiel befinden sich die Werte im Bereich B5 bis F9 und die zugehörigen Daten im Bereich H5 bis L9.
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Formel eingeben: Verwende die folgende Matrixformel, um die Standardabweichung für einen bestimmten Monat zu berechnen. Diese Formel sollte in Zelle B12 eingegeben werden:
{=WENNFEHLER(STABW.N(WENN((MONAT($H$5:$L$9)=REST(SPALTE(I1);12)+1)*(JAHR($H$5:$L$9)=KÜRZEN(SPALTE(J1)/12)+2014); $B$5:$F$9)); "")}
Achte darauf, die Formel mit STRG+SHIFT+RETURN
abzuschließen, da es sich um eine Matrixformel handelt.
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Formel kopieren: Ziehe die Formel nach rechts, um die Standardabweichung für die nächsten Monate zu berechnen.
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Ergebnisse prüfen: Überprüfe die berechneten Werte, um sicherzustellen, dass sie korrekt sind.
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Grafische Darstellung: Um die Standardabweichung grafisch darzustellen, kannst du ein Diagramm in Excel erstellen. Wähle die Zellen mit den Ergebnissen aus und gehe zu "Einfügen" > "Diagramm".
Häufige Fehler und Lösungen
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Fehler in der Formel: Wenn du eine #WERT!
-Fehlermeldung erhältst, überprüfe, ob die Formel korrekt eingegeben wurde. Achte besonders auf die geschweiften Klammern.
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Daten nicht im richtigen Format: Stelle sicher, dass die Daten in H5 bis L9 als Datum formatiert sind. Ansonsten kann Excel die Monate nicht korrekt erkennen.
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Leere Zellen: Die Formel kann Fehler erzeugen, wenn leere Zellen in den Daten vorhanden sind. Stelle sicher, dass alle relevanten Zellen Werte enthalten.
Alternative Methoden
Neben der Verwendung einer Matrixformel kannst du auch die STABW
-Funktion in Kombination mit WENN
verwenden. Hier ist eine vereinfachte Methode:
=STABW.WENN($B$5:$F$9; ($H$5:$L$9 >= Startdatum) * ($H$5:$L$9 <= Enddatum))
Diese Formel berechnet die Standardabweichung nur für die Werte innerhalb des angegebenen Zeitraums.
Praktische Beispiele
Wenn du beispielsweise die Standardabweichung der Werte für Oktober 2014 berechnen möchtest, solltest du sicherstellen, dass du die entsprechenden Daten in den Zellen H5 bis L9 hast, die zu den Werten in B5 bis F9 passen.
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Beispielwerte:
- B5: 345
- H5: 16.10.2014
- C5: 15
- I5: 04.11.2014
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Berechnung: Mit der oben angegebenen Formel in B12 wird die Standardabweichung für Oktober 2014 berechnet.
Tipps für Profis
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Bedingte Standardabweichung: Wenn du die Standardabweichung mit mehreren Bedingungen berechnen möchtest, kannst du die STABW.WENN
-Funktion verwenden, um spezifische Kriterien festzulegen.
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Standardabweichung in Prozent: Um die Standardabweichung in Prozent darzustellen, teile die berechnete Standardabweichung durch den Durchschnitt der Daten und multipliziere mit 100.
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Automatisierung: Du kannst auch VBA verwenden, um die Berechnung der Standardabweichung zu automatisieren, wenn du regelmäßig mit großen Datenmengen arbeitest.
FAQ: Häufige Fragen
1. Wie kann ich die Standardabweichung für mehrere Monate in einem Schritt berechnen?
Du kannst die oben genannte Matrixformel anpassen, um die Berechnung für mehrere Monate gleichzeitig durchzuführen, indem du die Datumsbedingungen entsprechend erweiterst.
2. Welche Excel-Version benötige ich für diese Funktionen?
Die beschriebenen Funktionen sind in Excel 2010 und neueren Versionen verfügbar. Stelle sicher, dass du eine aktuelle Version verwendest, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
3. Was mache ich, wenn die Daten unsortiert sind?
Die Formel ist so konzipiert, dass sie auch mit unsortierten Daten funktioniert. Stelle sicher, dass die Zuordnung zwischen Werten und Daten korrekt ist, wie im Beispiel beschrieben.