Terminplanung never ending story

Hallo zusammen,
bin auf ein Strukturproblem gestoßen. Obwohl unsere Terminplanungs-Datei inzwischen nicht mehr freigegeben ist, gibt es immer wieder Probleme beim Bearbeiten durch insgesamt 15 Personen.
Die Datei ist fast immer bei mehreren Personen geöffnet, wenn auch schreibgeschützt. Aber auch wenn die Sperrdatei (die temporäre mit der Tilde (~)) nicht mehr sichtbar ist, gibt es Konstellationen, bei denen Kollegen trotz nachträglichem Lese/Schreibzugriff incl. Eingabe des Passworts die Datei nicht speichern können.
Jetzt habe ich eine Idee im Hinterkopf:
1. Nur im Original werden Änderungen durchgeführt. Schreibgeschütztes Öffnen darf nicht möglich sein.
2. Ich füge einen Timer ein, der nach 3 Minuten Inaktivität die Datei automatisch speichert und schließt (bereits durch die Kollegen abgesegnet).
3. Nach dem Speichern- (egal automatisch oder manuell) wird automatisch eine Kopie der Datei im gleichen Ordner aktualisiert. Die Kopie kann grundsätzlich nicht bearbeitet, sondern nur geöffnet und gefiltert werden.
4. Ich habe festgestellt, dass die PCs der meisten Kollegen etwas unsauber angelegt sind. Als Benutzer sieht man nur vorlage. Werde jetzt mal auf jedem PC den Office-Benutzer unter Optionen allgemein mit Namen angelegen, damit sich die Kollegen bei Problemen abstimmen können.
5. Beim Speichern der Originaldatei wird geprüft, wer im Augenblick die Kopie geöffnet hat. Bei allen diesen PCs soll sich
a - eine Message-Box öffen: Die Terminplanung wurde geändert. Ihre Kopie wird aktualisiert. Bitte haben Sie einen Moment Geduld.
b Die lokalen Kopien werden auf jedem Rechner geschlossen, die Kopie wird aktualisiert (öffnen, aktualisieren, schließen), danach werden auf den gleichen Rechnern wie zuvor wieder lokale Kopien geöffnet. Falls möglich, mit der gleichen Filtereinstellung wie vor dem erzwungenen Schließen.
Was haltet Ihr von diesem Weg? Machbar, vernünftig? Alternative Idee? (Diese ExcelPlanung muss bleiben, zumindest for the time being).
Sicher werden nach euren Antworten noch Fragen zur Ausführung kommen.
Danke euch schon mal sehr, wenn ihr euch damit beschäftigt.
Gruß, Margarete

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Hi Klaus,
jetzt mußte ich selbst erst Mal nachschauen. Die Definition in http://de.wiktionary.org/wiki/Gfrett trifft's ja bestens: Tätigkeit, die viel Mühe bereitet, aber am Ende doch irgendwie zum erwünschten Ergebnis führt
Nebenbei: 6 Buchstaben=1 Silbe, nicht schlecht.
Hm. So weit ich M.s Tabelle überblicke (ist nicht der 1. Thread), sind zwar "sehr viele" Daten vorhanden (einige 1000e Zeilen), während die Menge der Eingaben/Änderungen im lfd. Betrieb gar nicht sooo groß ist; es handelt sich um die Verteilung von Aufträgen auf Maschinen(-zeiten); insofern wäre vielleicht sogar die Möglichkeit denkbar, daß jede Kopie alle Updates "direkt" verwurschtelt...
Das wiederum würde eine Art Zähler voraussetzen, damit "bekannt" ist, wer wann was importiert hat (zumindest bis zum nächsten, definitiven "Aktualisieren der Ansicht"). Bei "relativ geringem Datenaufkommen", also, sagen wir, 20 Änderungen pro Stunde oder so, oder sollen's 50 sein, auch egal, sind die paar Bytes wahrscheinlich schneller importiert, als wenn man eine "große Datei" immer wieder schließt und neu lädt.
Das muß ja auch nicht mit Timer gemacht werden; ein "Aktualisieren"-Makro via Button oder hotkey tut's ja - man könnte einen "kleinen" Timer mitlaufen lassen, der bei der Eingabe von Werten sagt: "he, willst Du mal aktualisieren? Das letzte Mal ist n Minuten her."
Im Grunde erübrigt es sich fast, da was zu programmieren: ein Desktop-Link mit einer Explorer-Ansicht auf das Verzeichnis mit den Dateien genügt eigentlich zu Informationszwecken, zumal, wenn die Zelle am Anfang des Dateinamens steht...
Soweit ich weiß, hat zwar (fast) jeder user einen "eigenen Bereich", den er vorwiegend beackert, aber das Trennen und wieder Eingliedern (das hat M. wohl schon angedacht) ist schwieriger zu handeln, als allen alles zur Verfügung zu stellen.
Aber die Leute sind ja nicht doof: jeder hat ja in etwa "seine" Zellen im Kopf, und wenn eine Änderung in K50 war, weiß jeder: interessiert mich oder interessiert mich nicht - zumal der user ja auch im Dateinamen steht.
Das nur mal so dahingesponnen...
Gute Zeit,
Michael
P.S.: So, jetzt habe ich das mal in ein Testprogramm verpackt: https://www.herber.de/bbs/user/109222.xlsm
Man muß nur mit einem Thema herumspielen, dann merkt man schon die Feinheiten:
a) das ganze Makro läuft im Millisekundenbereich, d.h. der Zeitstempel ist immer gleich
b) der Zufallsgenerator erzeugt mitunter gleiche Zellen, und wegen a) kann es zu doppelten Dateinamen kommen: um entsprechend darauf reagieren zu können, frage ich das Vorhandensein des Dateinamens ab, aber das "Dir" wird offensichtlich durch den Plattencache ausgebremst - d.h. die Abfrage ergibt "nicht vorhanden", weil die Platte bzw. das Dateisystem noch am Schreiben ist.
Typischer Fall von richtig programmiert, aber falsch gedacht: man müßte in der Praxis, so es denn relevant sein sollte, etwas warten.
Aber: je länger man wartet, desto mehr Gelegenheit haben die anderen user, etwas zu ändern und damit neue Dateien zu erzeugen... Das Thema ist logisch nicht lösbar, auch bei "echten" Datenbanken nicht: dafür gibt es den Begriff "Deadlock" (s. wiki).
Praktisch wird es wurscht sein: die 15 Nasen geben kaum was so schnell ein, daß die Änderungen nicht rechtzeitig "bekannt" werden dürften, zumal eben (fast) jeder "seinen" Bereich hat.
c) daß Doppelte vorhanden waren, merkt man spätestens, wenn die Spalten Q+R kürzer sind als die Spalten L-O.
d) das Ereignismakro zum Überprüfen vorhandener Änderungen ist verblüffend simpel!
Viel Spaß beim Testen...

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