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HERBERS
Excel-Forum (Archiv)
20+ Jahre Excel-Kompetenz: Von Anwendern, für Anwender
Inhaltsverzeichnis

Nochmal Hilfe mit Solver benötigt

Nochmal Hilfe mit Solver benötigt
Chris
Hallo zusammen,
mit ein bisschen rumprobieren habe ich nun einen Solver am Laufen, der mir unter dem Ziel möglichst niedriger Lagerbestände (entspr. Lagerkostenminimierung) die Produktionsmenge berechnen soll. Nebenbedingungen sind u.a., dass meine Produktion kapazitätsbeschränkt ist und keine Fehlbestände auftreten sollen.
Nun rechnet der Solver zwar, aber es treten trotzdem Fehlbestände auf. Wenn ihr in mein verlinktes Beispiel-File schaut, seht ihr, dass in den ersten beiden Monaten noch Produktions-Kapazitäten frei sind, die später zur Reduktion der Fehlbestände benutzt werden könnten.
Was ist in meiner Überlegung falsch? Habe ich wichtige Nebenbedingungen vergessen?
Wäre um Eure Hilfe sehr dankbar!

Die Datei https://www.herber.de/bbs/user/66279.xls wurde aus Datenschutzgründen gelöscht


AW: Nochmal Hilfe mit Solver benötigt
30.11.2009 13:23:58
Coach
Hallo Chris,
Dein Modell kann nicht aufgehen bei Gesamtnachfrage 73.900 Stück, Anfangsbestand+GesamtKapazität 68.900.
Hier wiederum Lösung per Solver:
https://www.herber.de/bbs/user/66282.xls
Gruß Coach
PS: Es wäre zweifelsohne im Sinne des Forums, wenn Du nicht immer einen neuen Thread eröffnen würdest.
AW: Nochmal Hilfe mit Solver benötigt
30.11.2009 13:52:27
Chris
Sorry für den neuen Beitrag. Dachte das wäre übersichtlicher, da es ja halbwegs eine überarbeitete Aufgabenstellung ist.
Deine Lösung versteh ich leider nicht ganz:
Zunächst einmal: es kann gut sein, dass das Modell nicht aufgeht, falls die Nachfrage insgesamt zu hoch ist. Falls das der Fall ist, kann man noch zukaufen (das ist im Beispiel noch nicht dargestellt, da es nix mit der Optimierung zu tun hat).
Zu deiner Lösung:
Der Stock darf physisch nicht negativ werden. Deshalb hatte ich da die Max-Formel drin.
Und der Shortage soll eine Endgröße darstellen, die angibt, was nach eigener, optimaler Produktion noch zugekauft werden soll. Deshalb wäre deine "=-MIN(0;C9)"-Formel eher irreführend.
Kann man das irgendwie berücksichtigen?
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AW: Nochmal Hilfe mit Solver benötigt
30.11.2009 14:11:32
Coach
Hallo Chris,
in dem Fall wäre es sinnvoll, die Gesamtbeschaffungskosten durch Produktion+externem Zukauf zu minimieren:
https://www.herber.de/bbs/user/66283.xls
Gruß Coach
AW: Nochmal Hilfe mit Solver benötigt
30.11.2009 14:23:57
Chris
Im Grunde ist deine Idee korrekt.
Aber in meinem Fall betrachte ich keine Kosten (ich habe auch gar keine Daten dazu), sondern nur Mengen mit eigentlich nur einer Priorisierung von Produktion ggü. Zukauf.
Deshalb auch erst eine Berechnung der Produktionsmenge, sodass möglichst wenig Fehlbestände auftreten.
Erst wenn Fehlbestände auftreten muss sich der Mensch vor dem PC überlegen, wo und zu welchem Preis er wie viele Mengen zukauft.
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AW: Nochmal Hilfe mit Solver benötigt
30.11.2009 17:30:12
Coach
Hallo Chris,
und genau das erledigt das Modell, indem es Kaufen gegenüber Produzieren (das klassische "Make or Buy") pauschal verteuert, somit wird immer prioritär produziert und dann gekauft.
Man könnte jetzt noch Mindestkaufmengen ergänzen und eine weitere Nebenbedingung (Kaufmenge >= Mindestkaufmenge) ergänzen, um den Disponenteneinfluss abzubilden.
Gruß Coach
AW: Nochmal Hilfe mit Solver benötigt
30.11.2009 19:03:34
Chris
Manchmal sieht man die einfachsten Zusammenhänge nicht. Danke für den Tipp mit der Priorisierung ;-)
Mindestkaufmengen brauche ich eigentlich nicht, da ich mit der Berechnung eigentlich nur ein paar Szenarien durchspielen können möchte.
Ein paar Fragen habe ich aber trotzdem noch:
1.
Wenn ich im April bspw. die Kapazität auf 6000 erhöhe, dann benötige ich über die gesamte Zeit keinen Purchase und komme eigentlich mit der Kapazität je Monat gut hin, um die jeweilige monatliche Nachfrage zu befriedigen. Trotzdem sind die Lagerbestände unnötig hoch, erst gegen Okt. 10 sinken sie Richtung Min-Bestand. Wie kann man das handeln, dass sie auch sonst Richtung Min-Bestand gehalten werden, sofern sie nicht in zukünftigen Monaten gebraucht werden?
2.
Die Purchases werden momentan verteilt über die Monate, z.B. auch in Monaten wo die Kapazität ausreicht, um die Nachfrage zu befriedigen. Könnte man das auch so hinbekommen, dass erst in Monaten gekauft wird, sobald Lagerbestände und Kapazität nicht mehr ausreichen. Z.B. wäre es eher logisch, erst im April große Mengen zu kaufen, als schon im November, Dezember etc kleiner Mengen.
3.
Je nachdem, welche Kapazität ich eingebe, rechnet der Solver ziemlich lange (100sec). Kann man das in irgendwelchen Einstellungen abkürzen?
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Frage noch teilweise offen - oT
30.11.2009 19:04:46
Chris
.
AW: Nochmal Hilfe mit Solver benötigt
30.11.2009 20:32:12
Coach
Hallo Chris,
zu 1) indem auch den Lagerbeständen Kosten zuweist
zu 2) siehe 1
zu 3) indem man möglichst keine Matrixformeln verwendet
https://www.herber.de/bbs/user/66290.xls
Gruß Coach
AW: Nochmal Hilfe mit Solver benötigt
30.11.2009 21:16:14
Chris
Echt coole Sache! Vielen vielen Dank für Deine Mühe. Jetzt klappts und ich habs auch größtenteils verstanden.
Aber einmal muss ich noch nerven:
1.
Könnte man auch sowas hinbekommen wie:
Halte genügend Stock vor, falls innerhalb von 3 Monaten Fehlmengen auftreten würden . Falls Fehlmenge bzw. Engpass erst in 4 Monaten, wäre es besser den Stock auf Min zu halten und im 4. Monat zuzukaufen (D.h. Stock für 3 Monate über Min zu halten wäre teurer als Zusatzkosten für Purchase).
2.
Weißt du auch, wie ich deine Solver Einstellungen in VBA programmieren kann oder soll ich da besser ein neues Thema für aufmachen?
Der Grund weshalb ich frage: Ich mache das gleiche nochmal für mehrere Produkte im selben Tabellen-Sheet. Deshalb müsste ich für jedes Produkt nen Solver laufen lassen.
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AW: Nochmal Hilfe mit Solver benötigt
01.12.2009 11:34:00
Chris
Und noch zwei kleine hinterher:
Kann ich ein lineares Modell & Nichtnegativität unterstellen?
Reicht eine Precision von 0,0001 und eine Convergence von 0,001 aus?

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